Disclaimer - wenn man so will

In meinem Sport-Blog schreibe ich über meine Sporterlebnisse teilweise ernsthaft, teilweise aber auch mit überspitztem Humor - den Unterschied sollte man erkennen, wenn man mich persönlich kennt ;) Generell gilt: Wer die Dinge, die ich hier schreibe, zu ernst nimmt, ist selbst schuld ;)

Team 2019

Team 2019

2019 fahre ich Lizenzrennen für RMV Concordia Strullendorf 1920 e.V. und ausgewählte Jedermannrennen

Freitag, 26. März 2010

Der April kommt!

Heute hatte ich schon einen Vorgeschmack auf den April! Bei über 20 Grad, Sonnenscheint und blauem Himmel fuhr ich los. Nach 1/4 der Strecke entdeckte ich dann schon eine größere dunkle Wolke über mir. Aber wegen so was kehrt man ja nicht gleich um. Also bin ich noch weiter gefahren, habe den Schnee an einigen Stellen zur Kenntnis genommen und mir gedacht: Tja, wer hätte das gedacht, dass ich komplett in kurz fahren würde, wenn noch Schnee liegt? :)

Der Himmel wurde unterdessen zunehmend dunkler. Einige erste Tropfen erreichten mich, aber ich hatte noch die Hoffnung, dass ich vielleicht doch noch heimkommen würde. Dann bogen sich plötzlich die Bäume zur Seite, von rechts wurde ich von einer Laub-Wolke überfallen und dann drückte mich eine Windböe auch 'nen Meter nach rechts. Mit etwas Laub am Lenker lehnte ich mich also gegen den stark aufkommenden Seitenwind und sah kurz darauf den ersten Blitz - Handy gezückt, nächste Bushaltestelle als Schutz aufgesucht, Training beendet.

Unterdessen ist der Meldeschluss für den Sachsenring verstrichen und ich habe den Termin leider wie schon im Vorjahr aus meinem Rennkalender gestrichen. Ich habe mein Grundlagen-Training gerade erst abgeschlossen und fange jetzt langsam mit Häuslebauen an. Am 25.4. werde ich Cadolzburg als Saisonstart nutzen und den Ringrost abkratzen, eine Woche drauf geht es in Karbach zur Sache. Denn entgegen der bisherigen Terminanmeldungen beim Verband, wird es bei beiden Veranstaltungen doch Rennen für nichtlizensierte Fahrer geben. Also ein Rennen musste ich streichen, dafür sind zwei neue unverhofft hinzugekommen. Ich denke, dass auch die Chancen für Altenkunstadt und Altdorf nicht schlecht stehen. Dort sollte es trotz der bisher anders publizierten Planungen wohl auch wieder Hobbyrenenn geben. Aber bis dahin dauert es noch etwas ...

Dienstag, 16. März 2010

Training wieder aufgenommen

Nachdem ich Halsschmerzen bekommen hatte und eine Woche lang etwas rumkränkelte, habe ich mittlerweile wieder das Training aufgenommen. Ich wache zwar immer noch mit leichten Halsschmerzen auf, aber der Ruhepuls ist ähnlich wie im August 2008, als ich nach einer Erkrankung noch ein paar Wochen mit etwas erhöhten Pulswerten zu kämpfen hatte. Abgesehen von den Halsschmerzen am Morgen fühle ich mich auch gesund, also sollte es okay sein. Meine Pulswerte waren bisher auch absolut normal dafür, dass ich eine Woche lang nicht trainieren konnte und der Körper halt durch die Erkrankung etwas geschwächt war.

Allerdings zeichnet sich dadurch auch immer deutlicher ab, dass es mit dem Sachsenring nichts werden wird. Der Meldeschluss rück näher, aber durch den gesundheitsbedingten Rückschlag konnte ich einige Einheiten noch nicht ins Programm nehmen, die ich für meinen ersten Rennstart benötigen werde. Auch konnte ich 2010 bisher noch an keinem Gruppentraining teilnehmen. Echt schade, weil ich dadurch vermutlich erneut kein Rennen in Sachsen fahren werde. Der Vogtland-Cup in Coschütz wird ja vermutlich wie im letzten Jahr bereits auf den gleiche Tag wie das traditionelle Kriterium in Strullendorf gelegt. Und man kann sich ja nicht zweiteilen ...

Montag, 8. März 2010

Krank - juhu!

Nachdem es wieder kälter wurde, war ich Freitag und Samstag nicht mehr draußen. Ich entspannte mich stattdessen von meinem ersten 3er-Block, der auch ganz gut verlief - speziell am dritten Tag lief es gut. Warum ich dann seit der Nacht zum Sonntag Halsschmerzen habe und mich jetzt generell geschwächt fühle - tja, das ist mal die Frage! Aber wenn der Körper mir damit sagen will "Mach mal etwas Pause", dann tu ich das eben. Ich hoffe nur, dass ich Ende der Woche schon wieder trainieren kann. Denn dann könnte ich den bisherigen Aufbau fortsetzen. Andernfalls müsste ich ja wohl eher nochmal kurz etwas zurückrudern.

Alles in allem verdichten sich dadurch aber die Zeichen, dass ich am 3.4. noch kein Rennen werde fahren können. Und dadurch würde es für 25.4. wiederum schlecht aussehen, da Cadolzburg diesen ekligen Anstieg hat, den man nicht zwecks Formaufbau in seinem ersten Rennen fahren könnte. Ich werde also nach Möglichkeit 1, 2 Trainingsrennen der RSG Vilstal mitmachen, schätze ich. Dass ich bei einem Rennen mit solch einem Schlussanstieg wie in Cadolzburg aber selbst in Top-Form nicht gewinnen würde, ist sowieso klar. Ich nehme es also wohl eher als "Appetizer" mit und werde dann im Endeffekt doch erst mit Beginn der ersten bayrischen Rennen Ende Mai richtig einsteigen. Also in München und in Wartenberg.

An der Stelle erwähne ich vielleicht noch, dass ich aktuell immer noch nach mindestens 3 Mitfahrern für die Kurzstrecke des Napoleon-Cup suche. Das ist mein großes Saisonziel.

Samstag, 6. März 2010

Langsam geht's los ...

Ich konnte meine ersten Einheiten auf der Straße absolvieren und bin bisher ganz zufrieden. Dass es jetzt am Wochenende wieder zu kalt für draußen ist, stört mich nicht weiter. Schließlich läuft immer noch der Skisprung-Weltcup, also schlage ich weiterhin zwei Fliegen mit einer Klappe, indem ich während den Sprüngen auf der Rolle trainiere.

Wegen dem Sachsenring bin ich aber immer noch sehr am Zweifeln. Tatsache ist, dass ich aktuell an keinem Rennen teilnehmen könnte. Was in den noch ausstehenden knapp 4 Wochen zu schaffen ist, sei mal dahingestellt. Es würde dann eher nach dem 25.4. als Saisonbeginn aussehen. Da kam eigentlich nur das Jedermannrennen bei der Ostthüringen infrage, das so 80 km hat, glaube ich. Humaner Start gegen 13 Uhr, aber eben auch 1,5 Stunden Anfahrt und 20 Euronen. Jetzt habe ich auf der Seite des RSC Fürth dann aber noch gelesen, dass es in Cadolzburg entgegen der bisherigen Terminanmeldungen doch ein Jedermann geben soll. Mit ca. 40 Minuten Anfahrt natürlich eine Alternative, die einen stark ins Grübeln bringt.

Weniger stark ins Grübeln bringt mich die Frage, ob ich dieses Jahr bei Tour de Hesselberg die komplette Etappenfahrt mitmache oder nicht - ich tue es nicht! Da es diese Möglichkeit für die Kurzstrecke nicht gibt, fahre ich eben nur das Straßenrennen am Sonntag. Aber auch das ist noch nicht so sicher, da man für die 42 km ebenso wie für die 102 km den gleichen Preis blechen muss: 24 Euronen. Das ist für 42 km nicht gerade wenig und eben der gleiche Preis wie für die Teilnehmer der Langstrecke. Ich glaube, man bezeichnet so was auch als "unverschämt" oder gar als "Abzocke". Habe ich zumindest schon gehört, dass man so etwas so bezeichnen soll. Ich sage ja nicht, dass ich es so bezeichne ...

Jedenfalls ist Tour de Hesselberg innerhalb von 2 Jahren von meinem Lieblingsrennen und Saisonhöhepunkt zu einer Randerscheinung in meinem Terminkalender geworden. Falls ich an dem Wochenende vielleicht doch eine Renn-Alternative finden sollte, dann verzichte ich dieses Jahr komplett auf den Hesselberg. Für eine Sache muss ich aber Danke sagen: Auf der Kurzstrecke gibt es keine Teamwertung. Das bedeutet, dass ich nicht diesen frustrierenden Stress bei der Suche nach Mitfahrern wie in den letzten 3 Jahren haben werde. Diesen Stress habe ich dafür in Hinblick auf mein diesjähriges Saison-Highlight: Die Kurzstrecke des Napoleon-Cup! Ich hoffe, dass sich die Suche nach Mitfahrern für den Napoleon-Cup erfreulicher gestalten wird als es für Tour de Hesselberg in den letzten 3 Jahren der Fall war ...