Disclaimer - wenn man so will

In meinem Sport-Blog schreibe ich über meine Sporterlebnisse teilweise ernsthaft, teilweise aber auch mit überspitztem Humor - den Unterschied sollte man erkennen, wenn man mich persönlich kennt ;) Generell gilt: Wer die Dinge, die ich hier schreibe, zu ernst nimmt, ist selbst schuld ;)

Team 2019

Team 2019

2019 fahre ich Lizenzrennen für RMV Concordia Strullendorf 1920 e.V. und ausgewählte Jedermannrennen

Dienstag, 31. August 2010

Kaffeesatzleserei am 31. Oktober

Die 20 % Niederschlagsgefahr aus der Kaffeesatzleserei (offiziell: "Wettervorhersage") scheinen eher bei 200 % zu liegen, wenn ich gerade so nach draußen blicke. Ich glaube, ich habe schon das erste Passagierschiff vorbeifahren sehen.

Tja, so sind Kleiderfrage und Zeitpunkt in Sachen Training mal wieder erschwert. Aber so ist das eben Ende Oktober, wenn der Winter schon vor der Tür steht. Doch halt - wir haben ja heute gar nicht den 31. Oktober, oder? Es ist der 31. August?! Tja, da kann man mal sehen, wie schlau die Kaufleute sind: Denn der Sommerschlussverkauf hat ja schon längst begonnen. Ab morgen kann man Kugeln für den Weihnachtsbaum kaufen ...

Neben der Frage, wann und wie ich mal wieder etwas trainiere, frage ich mich auch, wann denn nun endlich News zur Jedermann-Rangliste ("Champions-Wertung") des Challenge-Magazins kommen. Seit Monaten steht dort "in Kürze" und letzte Woche wurden News für den "folgenden Tag" angekündigt. Ich weiß zwar auch so, dass ich wohl kaum unter den besten 50 sein werde, was für mich eigentlich das Saisonziel war, aber für die Top 100 sollte es hoffentlich reichen. Letztes Jahr hatte ich diese ja nur um einen Punkt verfehlt. Jedenfalls hoffe ich, dass die aktuelle Rangliste bald veröffentlicht wird, weil diese das Hobby "Hobbyrennen" einfach noch um einiges unterhaltsamer macht. Und wie gesagt: Ich hatte ja neben der Teilnahme am Napoleon-Cup und einem ersten Rennsieg auch die Jedermann-Rangliste als ein Saisonziel abgesteckt. Daher ist diese Saison bisher auch so ein bisschen unvollendet, weil es diese Rangliste bisher noch nicht gibt ...

Einen Rennbericht zum Meiningen Kriterium gibt es hier. Auch wenn ich mit meinem bescheidenen 5. Platz nicht erwähnt wurde, so kann man das trotzdem mal lesen, weil das Hobbyrennen wenigstens mal mit mehr als nur 3 Zeilen gewürdigt wird. Da sollten sich andere Veranstalter mal eine Scheibe von abschneiden - und das ist NICHT als Wortwitz zu verstehen, sondern ernst gemeint.

Sonntag, 29. August 2010

Durchwachsenes Herbstrennen in Meiningen

Nach einer schier endlosen Warterei und Abkühlerei der Muskulatur bei sehr herbstlichen Verhältnissen, halfen selbst die eingeölten Beine, ständiges Fahren und erneutes Anlegen der bereits in Starterwartung abgelegten Beinlinge nix - die Beinmuskulatur war unter Betriebstemperatur und ich habe sämtliche persönlichen Ziel verfehlt. Der Schnitt war mit 37,9 km/h gleich 0,6 km/h langsamer als im Vorjahr, als ich aber in einer deutlich schlechteren Verfassung am Start war. Noch krasser war der Unterschied beim Top-Speed, der von 63,7 km/h im Vorjahr auf bescheidene 57,3 km/h gesunken ist. Und auch meine Vorjahresplatzierung konnte ich nicht verbessern, sondern landete sogar einen Platz weiter hinten auf Rang 5. Direkt nach dem Rennen verfluchte ich zunächst mal wieder diese dämlichen Kriterien, aber im Gegensatz zum Vorjahr werde ich in Grünwald und Freising doch noch zwei Kriterien fahren. Und das schon allein, weil in Bayern zum Glück nicht ganz so flott gefahren wird wie in Thüringen ;)

Okay, okay - jetzt kann man sagen, dass 37,9 km/h ja gar nicht so flott war und dass man das in Bayern auch noch locker fahren wird. Sicher, das stimmt schon. Aber der Kurs in Meiningen ist irgendwie langsamer bzw. schwieriger als er aussieht. Man hat doch eine recht lange ansteigende Gerade, an der sich eine unterkühlte, verhärtete Muskulatur leider sehr stark bemerkbar macht. Selbst auf der leicht abfallenden Gegengeraden konnte ich dann ob der schlechten Beinmuskulatur nicht mehr Lukas' Tempo folgen, als er uns schon zur Hälfte des Rennens überrundet hatte und ich gleich an sein Hinterrad sprang.

Es war für mich einfach ein Tag und ein Rennen zum Vergessen, bei dem ich wenigstens eine sichere Erkenntnis gewinnen konnte: 2011 werde ich zu 100% wieder Hobby fahren. Das Thema Lizenz hat sich für 2011 endgültig erledigt, selbst wenn natürlich klar ist, dass Lukas auf Lizenzniveau fährt und es somit kein Beinbruch ist, dass ich nicht gewonnen habe. Aber die Sache ist halt die, dass zwischen und mir noch vier weitere Fahrer waren, die halt einfach besser gefahren sind wie ich. Und da diese vier Fahrer ebenfalls von Lukas überrundet wurden, kann man wohl sagen, dass diese Fahrer bei einem Lizenzrennen auch nicht mit dem Feld durchgekommen wären - und genau das hätte ich dann ja erst recht nicht geschafft. Aber das halt der springende Punkt, wenn man Lizenz fährt: Man MUSS mit dem Hauptfeld durchkommen können, weil man sonst vom Wettkampfgericht immer gleich aus dem Rennen genommen wird. Bei Hobby- und Jedermannrennen ist das normalerweise nicht der Fall, da darf man auch mit Rückstand aufs Hauptfeld das Rennen beenden. Und das ist der springende Punkt: Wenn ich um die 200 km Anreiseweg habe, dann will ich ein Rennen auch beenden dürfen - und das würde ich 2011 mit einer Lizenz nicht schaffen.

Ausführliche Berichte und die Videos zu den Thüringer Kriterien der letzten beiden Wochen folgen hoffentlich im Laufe der nächsten Woche.

Ich überleg mir die Woche vermutlich auch, ob ich mit der Fußball-Schiedsrichterei aufhöre - es ist ja im Endeffekt nur Zeitverschwendung. Man will beim Fußball dafür sorgen, dass die Beteiligten ihrem Hobby nachgehen können, ohne dass sie ständig gegen einen unfähigen Schiedsrichter kämpfen müssen statt gegen die gegnerische Mannschaft, was eigentlich der Sinn des Spiels sein sollte. Aber manche Missgeburten scheinen diesen eigentlichen Sinn des Spiels nicht begriffen zu haben bzw. kein Interesse an ihm zu haben. Stattdessen gehen sie tatsächlich nur mit der Absicht zu einem Fußballspiel, dass sie dem Schiedsrichter das Leben so schwer wie möglich machen. Aber was kann man wirklich gegen solche niederen Lebewesen tun? Darf man sie schlagen, weil sie es sich redlich verdient haben? Nein, denn das gehört sich ja nicht. Aber Psychoterror ist absolut okay.

Die Fußballmannschaften haben meine nachsichtige Spielleitung gar nicht verdient. Also sollen sie stattdessen lieber solche Schiedsrichter bekommen, die damals auch zu meinem Entschluss beigetragen haben, nicht mehr aktiv zu pfeifen: Blinde Diktatoren, die einen absoluten Schrott pfeifen und bei absolut normalen, harmlosen Reklamationen gleich mit Karten um sich feuern. Also solche Schiedsrichter, die das Spielgeschehen auf sich selbst fokussieren und die Trainingsarbeit der Mannschaften sinnlos machen, wenn am Ende nicht die bessere Mannschaft gewinnt, sondern die Mannschaft, die von der Willkür und dem Machtmissbrauch eines Diktators mit Pfeife weniger geschädigt wurde. Hätte ich nur nicht letztes Jahr noch ein neues Langarm-Trikot gekauft. Und noch dazu einen ganzen Stapel Spielnotizkarten. Aber im Endeffekt waren das alles Peanuts, die ich durch die seither stattgefunden Spielleitungen wieder reingeholt habe. Und wenn das Leben komplett ohne Fußball schöner ist, dann sollte ich diesen Schritt wohl auch tätigen ...

Oder besser gesagt: komplett ohne diesen SCHEISS Fußball ;)

Samstag, 28. August 2010

Meiningen - Prognose

Bevor es nach Meiningen geht, noch eine kurze Prognose: In Sachen Wetter kann man sagen, dass es entweder regnen wird - oder nicht. In Sachen Rennen kann man sagen, dass entweder Lukas Hauptmann gewinnen wird - oder nicht. :)

Meine persönliche Zielsetzung wäre sicherlich, dass ich diesmal nicht überrundet werde - das hatte Nils bei seinem Husarenritt 2009 nämlich leider (mal wieder) vollbracht. Der Schnitt betrug 38,5 km/h - und wir hatten richtig fetten Gegenwind auf der ansteigenden ersten langen Geraden. Auf der abfallenden zweiten langen Geraden kam ich dann auf 62,7 km/h als Top-Speed. Dieser Top-Speed wird sicherlich nicht leicht zu toppen sein, aber das ist auch völlig nebensächlich. Wichtiger wäre mir, dass ich einen 39er-Schnitt schaffe, idealerweise sogar einen 40er-Schnitt. Von der Platzierung her würde ich nach den 4. Plätzen 2007 und 2009 gerne mal aufs Treppchen kommen.

Temperatur-Prognose: Es wird frisch, aber ich werde schon hoffentlich die richtige Kleidungswahl treffen ...

Donnerstag, 26. August 2010

Jedermannfahrer des Jahres

Das Challenge-Magazin hat heute zur Wahl des Jedermannfahrers des Jahres aufgerufen. Neben den ersten fünf Fahrern der letztjährigen deutschlandweiten Jedermann-Rangliste können noch fünf weitere Fahrer nominiert werden. Diese Nominierungen sind nicht leistungsbezogen, hängen aber davon ab, wie oft diese Fahrer nominiert werden.

Aus diesem Grund möchte ich dazu aufrufen, dass noch jemand nominiert wird, der seit Jahren schon durch sportlich faires und freundliches Auftreten bei Hobbyrennen in Bayern und Thüringen auftritt und zudem selbst seit Jahren an der Durchführung von Hobbyrennen in der Bamberger Region beteiligt ist: Thomas Fischer von der RMV Concordia Strullendorf!

Wie man als Hobbyfahrer weiß, ist es ja keine Selbstverständlichkeit, dass Hobbyrennen angeboten werden. Manche Veranstalter tun dies, andere leider nicht. Der Zeitplan lässt aber auch oftmals nicht zu, dass alle Rennklassen bedient werden können. Es ist sicherlich auch Thomas Fischer zu verdanken, dass die Concordia aus Strullendorf bei beiden Rennen in Strullendorf und Bamberg ein Hobbyrennen anbietet. Somit ist die Hobbyklasse neben der Elite-Klasse von KT/ABC die einzige Rennklasse, die bei beiden Veranstaltungen berücksichtigt wird. Mit einer Nominierung von Thomas Fischer könnte man ihm und seinem Verein Danke sagen. Ich hoffe, dass der eine oder andere, der hier mitliest, diesen Nominierungsvorschlag ebenfalls gut findet und unterstützen wird.

Dienstag, 24. August 2010

Rennberichte zu Altdorf und Dachau online

Die Rennberichte zu Altdorf und Dachau sind jetzt auf meiner Website online. Gleichzeitig fiel mir eine Statistik auf: 2007 und 2009 hatte ich je 7 Top-Ten-Platzierungen, wobei 2009 ja diese Seuchensaison mit den langwierigen (falsch behandelten?) Meniskusbeschwerden war, in der ich eigentlich nur eine halbe Saison gefahren bin. Dass ich 2009 im Endeffekt also trotz eine schlechteren Verfassung als 2007 fast besser abgeschnitten hatte, machte mir für dieses Jahr sehr viel Mut und ließ mich selbst auf mehr hoffen, als ich jetzt im Endeffekt bisher geschafft habe. Dennoch komme ich - wenn man die Volksstaffel beim Citytriathlon Amberg weglässt - jetzt bereits auf 9 Top-Ten-Platzierungen. Das ist eine weitere persönliche Bestmarke. Also auch wenn es mit dem ersten Rennsieg weiterhin nicht klappen will, so ist 2010 bisher dennoch meine eindeutig beste und erfolgreichste Saison.

So, und sobald dieser dämliche Regen aufhört, werde ich auch weitertrainieren, um dann vielleicht nach meinem letzten thüringischen Kriterium kommenden Sonntag in Meiningen, durch das höhere Niveau in Thüringen abgehärtet, in Grünwald einen Sieg einzufahren. Dummerweise ist das Niveau aber auch in Südbayern nicht so schlecht ... naja, es wird sich zeigen, was denn noch geht. Jedenfalls sind alle restlichen Saisonrennen eine halbe Weltreise entfernt, weil Altdorf das letzte Saisonrennen in Nordbayern war (für Hobbyfahrer). Eventuell gibt es da noch diese irgendwas-fränkische Klettermeisterschaft, aber ansonsten sieht es eben gewohnt schlecht mit Radrennen in Nordbayern aus. Tjo ... eigentlich müsste man jetzt schon die Tage bis Cadolzburg 2011 zählen ...

Montag, 23. August 2010

Platzierung ungleich Leistung

Am letzten Wochenende fand sich keine Rennmöglichkeit in Bayern, dafür aber zwei Kriterien in Thüringen. Den Anfang machte Altenburg mit einem Hobby-Kriterium. Fast 40 Fahrer fanden sich am Start ein und der Schnitt lag durchgehend bei fast 41,5 km/h - das bisher schnellste Hobbyrennen, an dem ich selbst teilgenommen habe! Die Erkenntnis war also nicht nur die gleiche wie bereits 2006 in Meiningen, als ich erstmals in Thüringen ein Hobbyrennen fuhr, dass in Thüringen einfach schneller als in Bayern gefahren wird, sondern auch, dass ich scheinbar wieder ansteigende Form habe. Denn in einem spannenden Rennen änderte sich die Rennsituation alle paar Runden - mal schien es schon, als ob vorne eine Gruppe weg wäre, ein andermal war ich plötzlich selbst ganz vorne in einer Gruppe dabei. Am Ende entstand nach einem Sturz des direkt vor mir fahrenden Fahrers, bei dem ich glücklicherweise noch ausweichen konnte, ein letztes Mal ein Loch zwischen mir und der Spitze, doch diesmal konnte ich das Loch nicht mehr zufahren. Ich kam dennoch mit 41,2 km/h ins Ziel und sicherte mir im Gegensatz zu Altdorf und Dachau letzte Woche im Zielsprint noch hauchdünn "den besseren Platz", was in diesem Fall Platz 10 bedeutete. Von der Leistung her war ich am Ende super zufrieden - das Rennen hat richtig Spaß gemacht!

Tags darauf ging beim Jedermann-Kriterium in Greiz reichlich wenig. Wir waren zwar nur 9 Starter, aber nach 42 Runden mit je 6 Runden (ihr dürft euch gerne die Anzahl der Antritte ausrechnen) war ich dennoch weit weg von der Musik. Die Beine fühlten sich schwer an und die zahlreichen Antritte überforderten mich einfach. Und obwohl ich am Ende eine Runde Rückstand hatte, konnte ich zwei Fahrer meinerseits überrunden und am Ende Platz 5 belegen - aber nur mit einem Schnitt von 37,5 km/h. Okay, bei 6 Kurven kann der Schnitt auch nicht so hoch sein wie bei einem Kurs mit nur 2 Kurven, aber dennoch war das schon etwas schwach auf der Brust. Und daher auch der Titel dieses Blog-Eintrags: Platzierung ungleich Leistung! Platz 10 in Altenkunstadt war definitiv die bessere Leistung als Platz 5 in Greiz. Als Antritts- und Solofahrt-Training war Greiz aber hoffentlich ganz wertvoll. In Meiningen wird es sich ja zeigen ...

Hmmm ... ob der Dichte an Rennen hinke ich derzeit mit meinen ausführlichen Rennberichten für meine Website nach. Auch die Videos zu Altenburg und Greiz dauern noch etwas. Nach Meiningen folgt aber erst mal wieder eine rennfreie Woche, bevor dann schon fast das Saison-Finish eingeleitet wird. Allerdings warte ich immer noch auf die fehlenden Ausschreibungen für Freising und den Napoleoncup - da lassen sich die Veranstalter ganz schön Zeit! Hoffentlich läuft es dann nicht so, wie z.B. mit dem ursprünglich geplanten Rennen im Münchner Olympiapark dieses Jahr: Dafür erschein auch lange keine Ausschreibung - und dann kurzfristig die trockene Absage, ganz ohne Angabe eines Grundes ...

Dienstag, 17. August 2010

Mal wieder Regen und so

Regen, stürmischer Wind - da muss der Hobbyfahrer natürlich nicht trainieren. Stattdessen habe ich dem Altdorfer Video bei youtube endlich die Anmerkungen hinzugefügt, durch die man das Renngeschehen "fast wie im Fernsehen" verfolgen kann. Also immer mit Einblendung der aktuellen Wertungen.

Der Regen verhindert zwar weiterhin ein brauchbares Training, aber viel wichtiger ist es natürlich, dass es bei den Rennen trocken bleibt. Und Rennen sind sowieso das beste Training überhaupt. Mal sehen, wer in Altenburg und Greiz am Start sein wird. Vor allem Altenburg ist das vermutlich nördlichste Rennen für mich bisher, weswegen dort sicherlich so einige mir unbekannte Fahrer ihre Trumpfkarten ausspielen werden. Aber egal - der Fixpunkt dürfte sowieso wieder Lukas werden. Mal sehen, ob ich dieses Wochenende also an ihm dranbleiben kann. Sollte mir das gelingen, wäre an beiden Tagen ein Podestplatz drin - aber da Greiz Jedermann ist und ich bei einem Jedermannrennen noch nie besser als Platz 7 war, wäre auch Platz 6 in Greiz schon ein tolles Ergebnis. Für Altenburg möchten es aber schon die Top 5 als Minimum sein.

Einen Pressespiegel zu Altdorf kann ich ähnlich wie nach Bamberg nicht machen, da ich diesmal zwar einen Bericht gefunden habe, der aber ziemlicher Schrott ist. Da wird das Rennen mit den gewohnt kurzen 4 Zeilen zwar erwähnt, aber 3 Zeilen davon handeln vom Sturz und unsinnigen Mutmaßungen über die Ursache (die tatsächliche Ursache - der Schmutz auf der Rennstrecke - wurde dabei nicht erwähnt). "Nebenbei" erwähnte man in einer knappen Zeile noch Lukas als Rennsieger - mehr nicht. Also verlinke ich diesen "Bericht" auch nicht, denn "lesenswert" ist anders. Schade, aber Hobbyrennen werden in allgemeinen Rennberichten über offizielle Verbandsrennen leider immer noch als uninteressant eingestuft. Dabei sind wir Hobbyfahrer diejenigen, die die höchsten Startgebühren zahlen müssen ...

Sonntag, 15. August 2010

Top Ten in Dachau nach Aufholgjagd um wenige Zentimeter verpasst

Fast hätte ich tatsächlich meine erste Top-Ten-Platzierung bei einem "Kletterrennen" hinbekommen. Doch zu Platz 11 beim Bergkriterium in Dachau kam ich nur über einige Höhen und Tiefen. Wenn man ein Rennen, dass es schon länger gibt, erstmals selbst mitfährt, muss man sich an die "Macken" des Kurses erst gewöhnen - und damit meine ich nicht zwingendermaßen Eigenheiten der Rennstrecke, sondern Eigenheiten beim Fahrverhalten des Feldes.

Abgesehen vom flott gefahrenen Anstieg (logisch!) überraschte mich der übereifrige Start die Abfahrt hinunter, in der es gleich muntere Positionskämpfe gab. Auf dem am besten zu fahrenden Asphaltabschnitt hingegen wurde auf RTF-Bummelei umgestellt. Nach einer Behinderung eines dieser Bummler in Runde 2 konnte ich keinen Vorsprung vor der ersten Wertung in den Anstieg hinein rausholen und verlor den Anschluss an die ersten drei Gruppen. Es waren zunächst 8 Fahrer vorne, dann folgte ein Duo und danach noch ein "Sixpack". Ich selbst durchlebte fast eine Art Wiederholung meines Zeitfahrens beim Amberger Citytriathlon, denn ich quälte mich als Solist auf Rang 17 liegend den Anstieg hinauf und ging dann auf dem flachen Asphaltabschnitt immer in Zeitfahrposition.



Da ich das "Sixpack" nie aus den Augen verlor und ich Runde für Runde besser blickte, wie ich den Anstieg am besten bewältige, blieb die Hoffnung auf eine Verbesserung der Position. Das Hauptfeld war zu dem Zeitpunkt schon auf 6 Fahrer geschrumpft, nachdem ein Duo vorne rausgefahren war - mit dabei: Matthias Anders. Man möchte sagen: Natürlich - wer sonst? ;)

Dahinter wurde das Duo vom Sixpack geschluckt, wobei ich drei Runden vor Schluss meinerseits diese nun 8-köpfige Gruppe "schluckte". Am Ende wurde ich aus dieser Gruppe heraus sogar noch Zweiter und kam somit insgesamt als Zehnter an. Leider hatte irgendein Fahrer in der Gruppe aber gepunktet, weshalb ich die Top Ten mit Platz 11 dennoch leicht verfehlte. Auch das Finish ging wie schon in Altenkunstadt und gestern in Altdorf knapp zu meinen Ungunsten aus - ich sollte mal wieder etwas Sprinttraining machen!



Der Schnitt war mit 34,4 km/h zwar mehr oder weniger auf dem gleichen Niveau wie 2008 bei diesem mörderischen Bergkriterium in Viechtach, aber dennoch muss ich sagen, dass der Kurs in Dachau leichter ist. Der niedrigere Schnitt kommt vor allem durch das ganze Kopfsteinpflaster zustande - und durch die relativ flache Abfahrt. Überhaupt ist auch der Anstieg gar nicht mal so steil gewesen, wie es mir teilweise schon übermittelt wurde - aber das Kopfsteinpflaster haut halt rein. Aber so wie die Kletterspezialisten gleich in der 2. Wertung den gesamten Anstieg quasi als Sprint durchgezogen haben, ist ein erneuter Start dort eher unwahrscheinlich. Es wird halt drauf ankommen, wie das Rennen im nächsten Jahr in meinen Rennkalender passt. Ist auf jeden Fall nicht so mörderisch wie Viechtach oder Greiz-Pohlitz ;)

Samstag, 14. August 2010

Platz 3 in Altdorf nach Kurven-Harakiri und Rahmen-Slalom

2008 wurde der Marktplatz in Altdorf erneuert bzw. zerstört, 2009 verbot der BDR die Ausrichtung des Rennens unter einem sehr suspekten Vorwand, aber dieses Jahr gab es wieder "meinen Klassiker" - das erste Radrennen, das ich 2005 gefahren bin. Meine Befürchtungen lagen in der 1. Kurve, die durch die Zerstörung des Marktplatzes unsinnigerweise mit einer künstlichen Bodenwelle (Regenrinne) aufwarten ließ. Gleichzeitig besteht die Straße nicht mehr aus Teer, sondern aus Steinplatten, die natürlich weniger Grip haben. Ein Chaos-Rennen ist es dann auch geworden - aber nicht unbedingt in Kurve 1 ...

Bei der ersten Wertung gab es einen lauten Knall - einem Fahrer platzte der Reifen und er verlor sofort das Gleichgewicht, kippte auf Vereinskollege Daniel, dessen Rad wiederum quer über die Fahrbahn schoss und die Fahrt eines dritten Fahrers zum Erliegen brachte. Dessen Rad wiederum schoss in die Gegenrichtung über die Fahrbahn und erwischte mich noch fast, überlegte es sich im letzten Moment aber noch anders. Der schlimmste Sturz, den ich je bei einem Hobbyrennen dieser Größenordnung erlebt habe.

Ein Rennen gab es dennoch. Lukas setzte meinen scherzhaften Ratschlag eines Einzelzeitfahrens erfolgreich um und gewann mit Maximalpunktzahl als Solist. Im Hauptfeld konnten wir wenigstens die Überrundung vermeiden und nachdem ich bei den ersten beiden Wertungen punktlos blieb, konnte ich meine Erfahrung ein bisschen ausnutzen und am Ende noch auf Rang 3 sprinten - auch wenn mich Christian Weis noch knapp kassierte. Sonst wäre es sogar noch der 2. Platz geworden. Aber nach dem Sturzchaos war das "Hobby-Credo" sowieso wieder das Wichtigste: "Hauptsache sturzfrei!"

Das Video gibt es wieder in zwei Teilen, die Anmerkungen zwecks der Punktestände füge ich aber wohl erst morgen Abend noch hinzu. Also wer den Rennverlauf ähnlich wie beim Bamberger Video durch "Einblendungen fast wie im Fernsehen" nachverfolgen will, der kann mit dem Anschauen ja noch etwas warten ;)





Der Schnitt im Hauptfeld lag übrigens bei 39,2 km/h, womit wir 2007 noch die Spitze des Rennens gewesen wären. Mein Top-Speed im Sprint lag mit 55,2 km/h exakt 1 km/h unter meinem Wert von 2007 - und genau dieser km/h hat mich wohl den 2. Platz gekostet. Naja ... ist halt so ...

Donnerstag, 12. August 2010

Das dritte Doppelwochenende der Saison ...

Mit Altdorf und Dachau steht das dritte Doppelwochenende der Saison für mich an. Die letzten 3 Tage konnte ich wieder eine gute Anzahl Trainingskilometer sammeln, aber was genau ich in den Rennen zu leisten vermag, das kann ich nur schwer einschätzen. Generell ist es so, dass ich meine Form Anfang Juli nach Strullendorf verloren habe und seither nicht wieder gefunden habe. Ich werde noch mal etwas danach suchen und auch im Keller nachsehen ...

Den heutigen Regentag nutze ich jedenfalls für meine üblichen Prognosen. Altdorf ist schwer einzuschätzen, da ich mit vielen Nachmeldern rechne - es gibt nämlich keine Nachmeldegebühr. Insofern ist es schwer zu sagen, welche Granaten da vielleicht noch kurzfristig am Start erscheinen, aber mit Lukas steht der Top-Favorit und eigentlich auch schon fast der Sieger fest. 2007 landete ich auf Platz 3, weshalb mein Optimalziel eine Verbesserung sein sollte - da bleibt nicht viel übrig, was? ;) Mein Wunschziel wäre zumindest der erneute Sprung aufs Treppchen, aber das wird ganz gewiss kein Zuckerschlecken. Vermutlich sogar schwieriger als in Bamberg, obwohl Maik diesmal nicht am Start sein wird.

Nach 2008 und 2009 bin ich nun im dritten Jahr hintereinander bei einem Dachauer Rennen am Start - und beim dritten Mal bei einem anderen Dachauer Rennen. 2008 war es das Profi-Kriterium von forice Dachau, 2009 das Rundstreckenrennen von forice Dachau und dieses Jahr erstmals das Berg-Kopfsteinpflaster-Kriterium von Soli Dachau. In der Meldeliste mache ich spontan Matthias Anders als Favoriten aus, aber da mir die anderen Namen eigentlich gar nix sagen, kann ich auch nicht sagen, welche der anderen Fahrer ebenfalls zu den Favoriten zu zählen sind. Leider bekennen die südbayrischen Fahrer nur selten bei nordbayrischen Rennen Farbe, weswegen sie für mich eben weitestgehend unbeschriebene Blätter sind. Aber egal wer am Start sein wird: Realistisch betrachtet ist es für mich nur endlich mal wieder etwas Wettkampftraining in Sachen Klettern. Da mein Ziel weiterhin der Napoleon-Cup ist, ich aber aufgrund des sonstigen Rennkalenders nur lauter Flachland-Kriterien und somit kein Klettertraining habe, nutze ich das Bergkriterium in Dachau für eben jenen Zweck. Ohne Überrundung durchkommen und eine einstellige Platzierung erreichen - das wäre klasse und zudem automatisch meine beste Platzierung bei einem Kletterrennen, da ich bei Kletterrennen noch nie in den Top Ten war.

In Altdorf bleibt es hoffentlich trocken, damit man auch die erste Kurve gefahrlos nehmen kann, die durch den Umbau des Marktplatzes zumindest nicht ungefährlicher geworden ist. Also vorher war sie absolut nicht gefährlich, jetzt hingegen muss ich mal schauen, was für einen Belag genau man dort nun eingebaut hat. Sieht aber definitiv nach weniger Grip als bei Teer aus. In Dachau wird es dann wohl ziemlich sicher regnen, weswegen ich meine R-Sys abermals schonen werde. Vielleicht fahre ich dann komplett mit meinen Trainingslaufrädern. Wieso auch nicht, wenn ich es nur als Trainingsrennen fahre? ;)

Montag, 9. August 2010

Zahlenspiele

Nachdem die rennfreie Woche durch das Regenwetter, von dem man eben leider auch im Sommer noch nie verschont geblieben ist, nicht die Trainingswoche werden konnte, die ich mir vorgestellt hatte, gibt es keinerlei Formverbesserung zu vermelden. Also werfe ich stattdessen einen Blick auf einige Zahlen - auch wenn ich nicht alle diese Zahlen hier beim Wert nenne ;)

Durch das viele kalte Wetter im Winter und die Regentage im Sommer habe ich mittlerweile 52 Laufeinheiten absolviert. Das ist persönlicher Saisonrekord (der alte Rekord waren 50 Laufeinheiten 2007). Dabei bin ich von den Leistungswerten her auf einem ähnlichen Niveau wie Mitte Mai. Das deckt sich leider mit meinem in der dreiwöchgen Rennpause erfolgten Formverlust. Trotz Wettkampfsaison und regelmäßigem Trainings spricht auch die Zahl auf der Waage gegen mich - denn auch da bin ich irgendwo auf Gewichtsniveau von April/ Mai diesen Jahres. Das war alles schon mal besser im Juni und Anfang Juli ... hmm ...

Von nix kommt nix - also eine Formverbesserung konnte ich in der rennfreien Woche nicht erzielen. Da muss ich mir die Form also in den Rennen selbst holen. 5 Rennen in 16 Tagen - und beim 5. Rennen in Meiningen will ich dann wieder versuchen, doch endlich meinen ersten Rennsieg einzufahren. Ich würde mich zwar nicht beschweren, wenn das schon vorher passieren würde, aber realistisch betrachtet ist das eher unwahrscheinlich.

Vielleicht noch ein paar Saisonstatistiken auf dem Rad: Ich habe mit dem Rad an 12 Wettkämpfen teilgenommen, wobei 10 davon Rennen waren. Dabei habe ich die bisher höchsten Saisonausgaben und die mieseste finanzielle Saisonbilanz erzielt - die Saison ist aber noch nicht vorbei! Wenn ich 2009 und 2010 (bisher) direkt in Zahlen vergleiche, dann hatte ich 2009 11 Rennen (inkl. Vereinsmeisterschaft, die natürlich keine Startgebühr hatte) und in diesem Jahr eben 12 Wettkämpfe (10 Rennen). Die Ausgaben 2009 waren 141 Euronen, in diesem Jahr bin ich jetzt bereits bei 208 Euronen!!! Die "Leistung", die man für diese hohen Startgebühren erhalten hat, ist aber gesunken: Letztes Jahr kam ich auf 434 Rennkilometer (374 km ohne Vereinsmeisterschaft), dieses Jahr habe ich bisher 382 km. Also ohne die Vereinsmeisterschaft zwar doch immerhin 8 km mehr, aber beim Preis-/Leistungsverhältnis muss man sich immer noch fragen, was dieses Jahr eigentlich los ist?!?

Werden die Rennen immer kürzer? In Altenkunstadt hat man uns dieses Jahr 21 statt 10 km fahren lassen, auch in Strullendorf wurde eine Runde dran gehängt (die Wettkampfrichter hatten sich verzählt). Ich kann spontan kein Rennen nennen, das die Distanz verkürzt hat, aber im letzten Jahr hatte ich zu diesem Zeitpunkt der Saison auch gerademal 4 Rennen hinter mir.

Was aber dennoch klar zu erkennen ist: Die Startgebühren sind ansteigend! Der ehemals normale Preis von 10 Euro für Hobbyrennen wird immer häufiger auf 15 Euro gesteigert. Das wäre okay, wenn man die Prämien auch entsprechend anpassen würde, was aber nicht der Fall ist. Somit dürfen ausgerechnet die Hobbyfahrer bluten, weil der Verband nur die Startgebühren für Lizenzfahrer reglementiert hat. Dort zahlt man nur 8 Euro im Herrenbereich und darf wesentlich längere Rennen fahren. Einige Hobbyfahrer nehmen daher auch schon aus Protest nicht mehr an Hobbyrennen teil, bei denen die Startgebühr höher als bei 10 Euro liegt. Das Kurioseste an dieser Geschichte ist: Es sind im wesentlichen nur die Rennen, bei denen es billige Sachpreise (die x-te Trinkflasche und so) gibt, die die Startgebühren plötzlich anheben. Bei Rennen wie in Altenburg oder Meiningen zahlt man 7 bzw. 5 Euro Startgebühr, kann sich diese Startgebühr aber über Geldprämien wieder zurückholen. Solche Rennen muss ich einfach lobend erwähnen, weil die Veranstalter dieser Rennen sicherlich auch nicht gerade Geld wie Heu besitzen. Aber sie sind eben fair.

Mal sehen, wann der Zeitpunkt erreicht wird, an dem die Profitgier den Spaß am "Hobby Radrennen" vertreibt. Und das Gegenargument "Nimm dir eine Lizenz" ist ja auch ausgelutscht: Wenn man als Hobbyfahrer in der C-Klasse ständig gegen KT-Profis und leistungsorientierte A-Fahrer antreten muss und früh den Anschluss an das für einen echten Hobbyfahrer viel zu schnell fahrende Feld verliert, wird man ja immer gnadenlos von den Wettkampfrichtern aus dem Rennen genommen. Und hier habe ich auch wieder eine Zahl: 12 - das ist mein Negativrekord in Sachen Rennkilometern bei Lizenzrennen. Für diese lächerlichen 12 km durfte ich bis nach Lohhof bei München fahren. Vielen Dank! Für so eine Zeit- und Geldverschwendung soll man eine Lizenz nehmen? Es gibt eben auch zu wenig C-Rennen (in Bayern). Eine Lizenz wäre sicherlich für einen ambitionierten Hobbyfahrer eher ein Thema, wenn man mehr als 5 C-Rennen im Jahr hätte. Andernfalls geht man seinem Hobby dann eben doch eher ohne Lizenz nach - denn es gibt mehr Hobbyrennen als C-Rennen. Irgendwie ergibt 1 und 1 im Radsport immer noch 11, wenn man ein Hobbyfahrer ist. Wäre schön, wenn das Ergebnis endlich mal annähernd 2 werden würde ...

Samstag, 7. August 2010

Live-Übertragung

Freischwimmer freuen sich aktuell immer noch über die hervorragenden Trainingsmöglichkeiten auf den Straßen der Oberpfalz, aber am Abend sollte es hoffentlich wenigstens für eine Schutzblech-Fahrt mit dem Trainingsesel reichen. Dabei laufen heute irrsinnigerweise zwei Profisport-Live-Übertragungen während meiner vermuteteten Trainingszeit. 18 Uhr steigt zum einen der Team-Wettbewerb der Skispringer in Hinterzarten, aber auch der Suppen-Cup der Fußballprofis zwischen Bayern Dingens und dem FC Dingens 04 ist angesagt. Wieso sich diese beiden Profi-Veranstaltungen gegenseitig das Sport-Publikum wegnehmen, sei mal dahingestellt.

Interessanter ist die Frage, wieso man diese beiden Veranstaltungen überhaupt zu so einem ungünstigen Zeitpunkt durchführt. Skispringen fand viele Jahre immer am frühen Nachmittag statt, so gegen 14 Uhr. Irgendwann bildete sich RTL ein, dass man bessere Quoten erzielt, wenn man die Springen erst gegen 18 Uhr überträgt. War nicht der Fall, was auch zu erwarten war, und RTL nahm einfach ab, dass es in Deutschland kein Interesse mehr an der Sportart geben würde. RTL überträgt nicht mehr (JUHU!), aber die dämlichen Sendezeiten sind teilweise übrig geblieben. Auch Fußball ist man eher ab 20 Uhr gewohnt.

Es hätte also ein so schöner Sport-Samstag sein können: Nachmittag Skihüpfen ansehen, danach Training, am Abend dann noch etwas Rasenschach. Stattdessen findet nun alles gegen 18 Uhr statt. Tja, und da tut es mir für die Profis eben leid, aber heute um 18 Uhr wird natürlich die ganze Welt die Live-Übertragung meiner Trainingseinheit verfolgen. Oder halt, moment: Es gibt ja gar keine Live-Übertragung meiner Trainingseinheit! Wieso eigentlich nicht? :)

Freitag, 6. August 2010

Programmunterbrechung

Ja, das Trainingsprogramm ... bei dem "schönen" Wetter ist das erst mal unterbrochen, wenn man nicht gerade Profi oder ambitionierter Lizenzfahrer ist. Als Hobbyfahrer lässt man es dann eben lockerer angehen - und in dem Zusammenhang wollte ich mal zwei lockere "Anzeigen" verfassen. Allerdings schreibe ich nicht, wofür, sondern liste nur die Beschreibungen auf. Welche Anzeige wofür genau ist - tja, das ist ein kleines "Schönwetterrätsel" ;)

Anzeige A:

Radrennfahrer sucht [Person] mit folgenden Attributen:
- Interesse für Sport
- in der Lage, einen schnellen Laufradwechsel vorzunehmen bzw. dabei zu helfen
- Erfassen und Ansagen von Punkte-/ Zeitabständen sowie der Anzahl führender und/ oder zurückliegender Fahrer (ohne überrundete Fahrer mitzuzählen)
- strapzierbar
- Bedienen einer Videokamera
- sicheres Reichen von Trinkflaschen

Anzeige B:

Radrennfahrer sucht [Person] mit folgenden Attributen:
- sportlich
- ehrlich
- schlau
- nett
- guter Musik- und Filmgeschmack
- kann einen PC bedienen, ohne dass er dabei explodiert
- optional: im Besitz eines Rennrads

Nicht das schwierigste Rätsel ;) aber ich hoffe ja auch, dass der Regen bald vorbei ist, weswegen man nicht zu lange rätseln sollte ;)

Oh, kann übrigens sein, dass mindestens eine der beiden Personen tatsächlich gesucht wird ;) ... aber psssssssst ... ;)

Donnerstag, 5. August 2010

80,7.de.ki

Was 'n komischer Titel für diesen Beitrag, oder? :)

Zu 80,7 sei gesagt: Gestern bin ich mit 80,7 km/h von Etzelwang kommend die Abfahrt runter nach Achtel ins Hirschbachtal gerauscht. Vor 2 Jahren hatte ich dort mal 78 km/h als Top-Wert. Da ich aktuell aber 5 Kilo mehr als 2 Jahren wiege, habe ich natürlich mehr Hangabtriebskraft. :)

Zu .de.ki sei gesagt, dass die Weiterleitung über diese Subdomain zu meiner Website wohl abgeschaltet wurde, weil es neue Nutzungsbedingungen gibt, bei denen man die Nutzung der eigenen Daten auch zu Werbezwecken und so einem Dreck zulassen soll. Ich weigere mich aber, diesen neuen Nutzungsbedingungen zuzustimmen, da man dann nur durch alle möglichen Verbrecher mit Werbung belästigt wird. Vorerst klickt man am besten einfach nur links unter den Sport-Links auf meine Website. Ob ich Zeit und Lust finde, um eine neue kostenlose Domain zu finden, bei der nicht solche Enterhaken wie bei .de.ki vorhanden sind, wird sich zeigen. Jedenfalls kann man seit gestern den Bericht zu Bamberg auf meiner Website lesen.

Momentan kann man wieder alles andere als geplant trainieren, weil das Wetter mal wieder nicht vorhersehbar ist. Vor allem für die Wettervorhersage ist es nicht vorhersehbar: Bisher blieb es den ganzen Tag trocken, die Wettervorhersage sagte heute aber eher den ganzen Tag lang Regen voraus. Und morgen sollte es ab Abend mit dem Regen langsam aufhören. Ich wüsste gerne, welches Wetter irgendwelche Bauernregeln für heute und morgen vorhersagen. Die würden das tatsächliche Wetter auch nicht ungenauer vorhersagen ...

Sonntag, 1. August 2010

Video Bamberg

Das Video zum Gartenstadt-Kriterium in Bamberg ist jetzt online. Die Wertungen und den jeweiligen Zwischenstand habe ich per Youtube-Anmerkungen eingebaut, was dem Rennvideo zusätzliche Würze verleihen sollte. Der ausführliche Rennbericht folgt auch noch, aber nicht heute ;)



Ich werde mich jetzt erstmal der konkreten Rennplanung für August widmen und erste Anmeldungen rausschicken. Geplant sind Altdorf, Dachau, Altenburg, Greiz und Meiningen - das werden 5 Rennen in 16 Tagen!!! Abgesehen von den Auto-Kilometern ist so was natürlich ein Traum. Rennen sind grundsätzlich lustiger als Training :)