Disclaimer - wenn man so will

In meinem Sport-Blog schreibe ich über meine Sporterlebnisse teilweise ernsthaft, teilweise aber auch mit überspitztem Humor - den Unterschied sollte man erkennen, wenn man mich persönlich kennt ;) Generell gilt: Wer die Dinge, die ich hier schreibe, zu ernst nimmt, ist selbst schuld ;)

Team 2019

Team 2019

2019 fahre ich Lizenzrennen für RMV Concordia Strullendorf 1920 e.V. und ausgewählte Jedermannrennen

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Rennbericht Napoleoncup online/ Terminplanung 2011

So, jetzt ist auch der ausführliche Rennbericht zu meinem persönlichen Saison-Highlight Napoleoncup auf meiner Website online. Da steht so ziemlich alles drin, was es für mich über die Etappenfahrt zu berichten gibt. Ach ja, wenn es doch nur mehr Etappenfahrten für Hobbyfahrer geben würde :)

Die Termine für die nächste Saison werden übrigens immer lustiger. Es droht ja nicht nur ein Wochenende Anfang Juli, bei dem man genug Rennen für einen ganzen Monat in geballter Macht zur Auswahl erhält (zumindest für Lizenzfahrer), auch der 15.5. scheint super beliebt zu sein. C-Fahrer könnten an dem Tag gleich drei Straßenrennen bewältigen - das ist fast die Hälfte aller Straßenrennen einer Amateur-Saison an einem Tag! Wunderbar! Zum Tanz bieten das Jedermannrennen der Ostthüringen-Tour, die Main-Spessart-Rundfahrt in Karbach und das Straßenrennen in Schrobenhausen.

Bei dieser Terminplanung kann man nur hoffen, dass die Terminkonferenz im Dezember ausnahmsweise mal etwas Entzerrung bringt, aber da man für ein Rennen ja auch immer entsprechende behördliche Genehmigungen benötigt, sind die Termine oftmals schon in Stein gemeiselt. Denn: Deutschland + Behörde = langsam, langwierig, unflexibel ... also kann ich auch froh sein, dass ich trotz einiger Terminüberschneidungen in der abgelaufenen Saison mein Ziel von erstmals 20 Rennen schon erreicht habe. Nächstes Jahr werden es wohl einige Rennen weniger werden, aber dafür werden wohl nicht nur Terminüberschneidungen verantwortlich sein ...

Einige Rennmöglichkeiten für Hobbyfahrer fehlen im aktuellen Entwurf des Straßenkalenders des BDR. So haben Cadolzburg und Debschwitz (Gera) leider keine Jedermannrennen gemeldet, das Hobbyrennen in Landshut fehlt ebenfalls. Allerdings stellt sich zumindest bei Landshut die Frage, ob das auch tatsächlich das Rennen von Team Baier ist oder nicht. Und im Fall von Cadolzburg war es auch letztes Jahr so, dass das Jedermannrennen eigentlich erst mit der Ausschreibung in die öffentlich kommunizierte Planung kam. Ich hoffe also, dass man im Fall von Cadolzburg einfach nur erneut "vergessen" hat, das Jedermannrennen anzumelden. Denn auch wenn ich 2009 an der Strecke stehend noch dachte, dass man echt bescheuert sein müsste, diese steile Rampe mit dem Rad zu bewältigen, so habe ich das Rennen bei meiner Teilnahme in diesem Jahr ins Herzen geschlossen. Das Rennen macht echt Spaß, vor allem zu Saisonbeginn.

Sonntag, 24. Oktober 2010

Rennbericht Hildburghausen online

Nachdem die Saison jetzt vorbei ist, werde ich Stück für Stück noch meine Rennberichte zu den letzten Rennen nachliefern. Hildburghausen macht heute den Anfang, der Napoleon-Cup und das Kirtarennen folgen dann noch die nächsten Tage. Was ebenfalls noch folgen wird, ist natürlich ein Saison-Rückblick. Ich werde dann auch mal Stellung zu einigen Veränderungen in der Szene nehmen. Und ich präsentiere vielleicht auch meine Vision einer "Breitensport-Lizenz". Ich habe darüber schon mit einigen Leuten gesprochen, die meine Vision auch generell für sinnvoll halten. Aber dazu mehr in den nächsten Wochen und Monaten ...

Was tu ich sportlich gesehen überhaupt die nächsten Wochen? Neben Grundlagentraining aufm Rad, wenn das Wetter passt, steht natürlich auch das Fitness-Studio wieder an. Und da werde ich wohl mal in Reichenbach bei Lukas im Injoy-Center vorbeisehen, um mein Tun beim ungeliebten Krafttraining zu optimieren. Außerdem stehen Skifahren, Hallentennis und Skispringen auf dem Wunschzettel. Oh, und Lauftraining ist natürlich auch angesagt, vor allem bei Minusgeraden, wenn ich nicht 2 Stunden kalte Luft einatmen möchte, sondern 20 Minuten mit Vermummung genug sind, um nicht komplett einzurosten.

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Video Dingolfing online

Das Video zum Kirtarennen in Dingolfing ist jetzt online:



Während der nächsten Tage will ich dann noch die fehlenden Rennberichte zu Hildburghausen, zum Napoleoncup und eben zum Kirtarennen schreiben. Danach folgt dann sicherlich auch ein mehrteiliger Saisonrückblick und ich werde auch etwas über Hobby-, Jedermann- und Lizenzrennen im Allgemeinen sinnieren.

Samstag, 16. Oktober 2010

Klasse Leistung, miese Platzierung in Dingolfing

Noch kann ich das offizielle Ergebnis nicht studieren um zu sehen, wie viele Lizenzfahrer vor mir waren, aber Leistung und Platzierung waren heute so gegensätzlich, dass es gewiss nicht wenig Lizenzfahrer vor mir waren. Offiziell Platz 16, aber aus meiner 3er-Gruppe heraus mit 9 Sekunden Vorsprung die Saison beendet. Beim Schnitt hatte ich mit 36,9 km/h fast meinen 37er-Wunsch erfüllt, an den ich ehrlich gesagt aber nicht ernsthaft geglaubt hatte - und dann war ich ihm doch so nah. Zeitlich gesehen hatte ich mich 2006, 2007 und 2009 innerhalb von 30 Sekunden zwischen 59:30 und 59:54 bewegt, heute war ich gleich über eine Minute schneller - und das bei einem noch besser gefüllten Schwimmbecken als letztes Jahr!

Also während die Leistungsdaten eine deutliche Verbesserung belegen, habe ich mit dem offiziellen 16. Platz meine bisher schlechteste Platzierung in Dingolfing eingefahren. Da ich Jedermannrennen aber sowieso nicht wegen Platzierungen fahre, sondern um leistungstechnische Fortschritte zu machen, gehe ich mit einem sehr positivem Gefühl in die halbjährige Rennpause. Jetzt hoffe ich auf einen eher milden Winter, damit ich diesmal besser Kilometer sammeln kann und im April schon am Sachsenring erste Rennkilometer zählen darf.

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Saisonfinale steht bevor!

Wie alle Jahre wieder endet die bayrische Straßen-Saison in Dingolfing - und wie immer 1, 2 Wochen zu spät, was das Wetter anbelangt. Letztes Wochenende wäre es ein bombastisches Rennen geworden, so hingegen sieht die Prognose weniger heiter aus. Aber sehen wir uns doch mal das Starterfeld an ...

Wenn Maik Hamann in dieser Saison am Start eines Rennens steht, dann ist er natürlich auch der Top-Favorit. In Hildburghausen hat er u.a. dem DKV-Team sein Hinterrad gezeigt und somit schon bewiesen, dass er sich auch vor C-Fahrern nicht verstecken muss. Als weiterer Favorit ist natürlich auch Matthias Anders zu zählen, der das Kirtarennen gut kennt und dem Anstiege liegen. Generell ist ein recht großes Starterfeld gemeldet, wobei auch zwei Lizenzfahrer hervorstechen: Christoph Lösche und Werner-Müller Schell. Lösche kann dabei vor allem auf einen 2. Platz in der Gesamtwertung des Napoleoncups 2008 verweisen, was Jedermannrennen anbelangt.

Es ist also jetzt schon klar, dass eine Top-Ten-Platzierung sehr schwierig zu realisieren sein wird. Von der Leistung her würde ich gerne mal einen 37er-Schnitt fahren oder zumindest unter 59 Minuten bleiben. Aber das ist ja auch von der Witterung abhängig - und da könnte es sein, dass dieses Jahr sogar die schlechtesten äußeren Verhältnisse herrschen, die ich dort bisher erleben musste. Ein Sekundärziel ist jedenfalls, vor den beiden Startern des RSC Neukirchen zu bleiben. Da geht es ja quasi um eine Art "inoffizielle Landkreismeisterschaft in einem fernen Landkreis", denn zum zweiten Mal, seit ich 2005 mit Rennen begonnen habe, sind mal wieder Fahrer eines anderen Vereins aus dem Landkreis am Start eines Rennens. 2009 am Hesselberg mussten Stefan und ich zwei Neukirchnern den Vortritt lassen, dieses Jahr versuche ich die Flagge der RSG Vilstal wieder an den "Landkreismast" aufzuhängen.

Eine Renntaktik habe ich jedenfalls schon im Kopf, wobei man auf diesem Kurs eigentlich kaum taktischen Spielraum hat. Aber probieren geht über studieren ...

Montag, 4. Oktober 2010

Rennbericht Freising online

Auf meiner Website ist jetzt der Rennbericht zu Freising online. Sehr viel gibt es nicht zu schreiben - außer, dass ich mir wünschen würde, dass das Rennen in Dingolfing jetzt schon wäre. Das Wetter ist momentan nochmal richtig gut für Radrennen geeignet. Aber mit 10 Grad und trockenen Straßen wäre ich auch schon mehr als zufrieden. Das wäre wärmer (und trockner) als bei meinen letzten beiden Teilnahmen 2007 und 2009.

Samstag, 2. Oktober 2010

Ein Wetter zum Heulen ...

Nachdem die Straßen abgetrocknet waren und der Himmel etwas weniger dich aussah, hatte ich mich schon fein rausgeputzt und war abfahrbereit zu einer Rad-Einheit - doch kurz vorm Aufsatteln bemerkte ich, dass das Kopfsteinpflaster vorm Haus dunkler wurde. Tja, der Regen fing gerade an - die Anzieh-Tortour also umsonst auf mich genommen. Morgen soll das Wetter wohl deutlich besser werden - aber morgen habe ich ein Spiel zu pfeifen. Hätte ich nicht heute pfeifen können? Das suboptimale Training und der suboptimale Saisonverlauf waren halt nicht nur dem Wetter geschuldet, sondern auch der Schiedsrichterei. Langsam aber sicher sollte ich das wohl beenden. Spätestens wenn ich es wieder mit einer Lizenz probieren sollte, werde ich dann aber sich nicht mehr pfeifen. Dann kann man sich solche Ablenkungen nicht mehr leisten.

Tja, so werde ich wohl langsam weiter meine ausführlichen Rennberichte für meine Website schreiben. Grünwald ist schon online, Freising hau ich als nächstes in die Tasten. In zwei Wochen folgt dann das letzte Rennen. Hmmm ... bei der aktuellen Wetterprognose wäre es sicherlich besser, wenn es schon in einer Woche wäre. Aber das Kirtarennen ist leider wie so viele andere Radrennen vom Dorffest abhängig. Wieso, weshalb, warum - das weiß vermutlich niemand so recht. Spontan fällt mir nur das Kriterium in Altdorf ein, das direkt am Festgelände stattfindet, wodurch auch immer genügend Zuschauer des Dorffests beim Radrennen zusehen. Beim Gartenstadt-Kriterium in Bamberg ist das Festgelände nur 100 Meter entfernt. Aber ansonsten muss man bei den diversen "Kirchweih"-Radrennen schon fast per Satellitenüberwachung nach dem Festgelände suchen, um so was ähnliches wie ein Dorffest zu finden. Und genau das mag auch ein Grund sein, weshalb viele Radrennen kaum Zuschauer haben - weil die sich alle auf dem Festgelände aufhalten. Wieso müssen die Radrennen also immer an den Terminen dieser Dorffeste stattfinden? Damit die Bevölkerung nichts davon mitbekommt, dass der Bürgermeister ein Radrennen genehmigt hat?

Freitag, 1. Oktober 2010

Terminüberschneidungen - Reloaded

Die Terminplanungen für Radrennen gehen erfreulicherweise immer früher los. Dadurch lassen sich Terminüberschneidungen eigentlich besser vermeiden - sollte man meinen. Aber jetzt habe ich schon die erste Kollision für 2011 erspäht: Für den 15.5. ist das Jedermannrennen der Ost-Thüringen-Tour bei Gera geplant, das letztes Jahr mit Cadolzburg kreuzte. War die Wahl damals noch einfach, da Cadolzburg nur eine halbe Autostunde statt fast 2 Autostunden (Gera) entfernt war, so wird die Wahl 2011 schon schwieriger. Denn das andere Rennen am 15.5. ist Karbach. Eine Terminentspannung ist nicht zu erwarten, da beide Rennen bei anderen und somit verfeindeten Landesverbänden stattfinden. Da wird bestimmt nicht Landesverbands-übergreifend miteinander gesprochen.

Tja, das ist also schon wieder so eine doofe Sache. Da aber Anfang Juni gleich Debschwitz und Pohlitz folgen und Karbach nur Hobby statt Jedermann ist, was speziell in Thüringen in der Regel ein verkapptes C-Rennen darstellt, wird die Wahl wohl auf Karbach fallen. Schwer werden natürlich beide Rennen, aber wenigstens sind sie diesmal erst Mitte Mai. Bis dahin sollte meine Form hoffentlich schon etwas weiter sein als in diesem Jahr, als ich in Karbach schon am ersten Anstieg den Anschluss ans Hauptfeld verlor. So oder so wird es sich Mitte Mai aber nur um ein Trainingsrennen handeln, weswegen diese Überschneidung noch zu verschmerzen ist. Mir graust es aber jetzt schon, welche weiteren Überschneidungen es geben wird. Okay, Hesselberg findet nächstes Jahr am Wochenende vom Altdorfer Kriterium statt, aber wenn man das Programm für Tour de Hesselberg nicht verbessert, dann wird das für mich sowieso keine Überschneidung sein, weil Hesselberg in seiner diesjährigen Form nicht mehr in meinen Rennkalender wandert ...