Disclaimer - wenn man so will

In meinem Sport-Blog schreibe ich über meine Sporterlebnisse teilweise ernsthaft, teilweise aber auch mit überspitztem Humor - den Unterschied sollte man erkennen, wenn man mich persönlich kennt ;) Generell gilt: Wer die Dinge, die ich hier schreibe, zu ernst nimmt, ist selbst schuld ;)

Team 2019

Team 2019

2019 fahre ich Lizenzrennen für RMV Concordia Strullendorf 1920 e.V. und ausgewählte Jedermannrennen

Samstag, 30. April 2011

Prognose Lichtenstein

Das vierte Rennen der Saison, das dritte für mich unbekannte Rennen - welche Prognose kann man da schon großartig abgeben? Eine Meldeliste ist abermals nicht auf der Website des veranstaltenden Vereins zu finden, also kann man wieder mal nur rätseln, welche Granaten dort am Start stehen werden. Nur zu gerne wäre ich Dienstag in Kulmbach beim Trainingskriterium gefahren, denn gleich ein Jedermann-Kriterium zum Einstieg in die Kriteriums-Saison ist natürlich heftig - egal wer denn nun am Start stehen mag.

Nach dem Fiasko vom Sachsenring hoffe ich zunächst, dass ich ohne Schmerzen durchs Rennen komme. Ohne Überrundung wäre schon fast sensationell, aber ich hoffe, dass ich selbst bei einer Überrundung noch den Weg ins Ergebnis finden würde. Generell sind die Starterfelder bei Kriterien kleiner, weshalb selbst mit einer Überrundung sogar eine Top-20-Platzierung drin sein sollte. Da der Kurs scheinbar nur 2 Kurven hat, sollte ein 40er-Schnitt ebenfalls drin sein - zumindest falls ich ohne Überrundung durchkommen sollte. Andernfalls wäre ein 40er-Schnitt unrealistisch. Mal sehen, was mir die Fahrt ins Ungewisse morgen an Fakten offenbart ...

Gerade regnet es wieder - zum Glück bin ich schon Mittag Vorbelastung gefahren. Was ich auch noch erwähnen wollte: Die inoffiziellen, total unabhängigen Jedermann-Länder-Cups für Bayern und Thüringen, die ich Ende der letzten Saison erstellt und veröffentlicht hatte, gibt es auch diese Saison wieder. In unserem Team-Forum findet man die aktuelle Rangliste und ich werde auch noch zwecks Übersichtlichkeit die Excel-Dateien hochschieben ... irgendwann ;)

Freitag, 29. April 2011

Trainingspläne

Heutzutage gehören Trainingspläne selbst bei Hobbyfahrern schon dazu, um mithalten zu können. Ohne gesteuertes Training kommt man nicht mal ins Klickpedal. Jadda, jadda, jadda ...

Trainingspläne für Hobbyfahrer sind Unsinn!!! Man sollte vielleicht jemanden wie Maik Hamann mal fragen, nach welchem Plan er trainiert. Ich denke, über so etwas könnte er nur schmunzeln. Wenn man aus Hobbysport schon eine Wissenschaft macht, dann ist das übertrieben und zudem unrealistisch. Das sehe ich auch gerade wieder ganz deutlich, wenn ich aus dem Fenster blicke: Nettes Unwetter, überströmte Straßen.

Als Hobbysportler muss man nicht nur das "Real Life" mit Beruf und solchen "lustigen" Ablenkungen berücksichtigen, sondern auch das Wetter. Muss man als Hobbysportler bei Wind und Wetter unterwegs sein, nur um einen festen Trainingsplan umsetzen zu können? Natürlich nicht! Das heißt nicht, dass man planlos trainieren sollte. Gewiss nicht! Aber man muss flexibel bleiben. Mehr wie einen groben eigenen Trainingsplan kann man nicht schmieden.

Diese Woche wollte ich z.B. eigentlich eine intensive Trainingswoche absolvieren. Stattdessen kommt der Regen ständig zum falschen Zeitpunkt - am Nachmittag. Und der Wetterbericht ist die gewohnte Lotterie, weil da eher vormittags oder gar kein Regen vorhergesagt wurde. Mal das Fenster aufmachen, liebe Internet-Wetterfrösche!

Notgedrungen befinde ich mich nun also eher in einer regenerativen Woche. Sehen wir es mal als Wink des Schicksals: Nach meiner Oberschenkelverletzung vom Sachsenring ist es vielleicht sogar gut, dass ich nicht ganz so heftig trainiere. Ich habe zwar gestern beim "Puls-Ping-Pong" (fast) keine Probleme mehr gespürt, aber irgendwie merkte ich heute doch, dass der Schmerz beim Anspannen des Muskels wieder etwas deutlicher vorhanden war. Beruflich bin ich gerade aber auch super ausgelastet, weshalb ich keine Zeit für einen Arztbesuch habe. Sobald ich die Zeit dafür habe ... wird vermutlich gerade wieder Wochenende oder irgendein Feiertag sein. Tja, so ist das eben als Hobbyfahrer ... man muss viel improvisieren, planbar ist nur der langfristige Formaufbau! In meinem Falle: Juni/Juli ;)

Donnerstag, 28. April 2011

Das Hirschbachtal ...

... es ist schon so eine Sache mit dem Hirschbachtal, meinem Trainingsrevier. Es gibt diese Tage, wo nur in einigen Teilen der Region Regen runterkommt. Das Hirschbachtal ist dann aber immer dabei! Heute waren die Straßen nach zwei ungemütlichen Tagen der Zwangspause eigentlich trocken. Sobald es ins Hirschbachtal ging, schwommen die Straßen. Ich bekam zwar nix von oben ab, aber von unten war es dennoch ungemütlich. Nachdem ich das Hirschbachtal verlassen hatte, waren die Straßen wieder trocken ...

Wenigstens mit der Trainingseinheit war ich eigentlich zufrieden. Nachdem ich vor einigen Wochen noch bei meinem "Puls-Ping-Pong" abbrechen und auf ein Programm eine Stufe niedriger schalten musste, konnte ich den Puls diesmal sehr gut in die gekonnten Bereiche hineinsteuern. Es war sogar so, dass ich im Gegensatz zum Vorjahr keinen Bedarf an einem Kotzeimer hatte, ich konnte erstaunlich locker-flockig in den intensiveren Bereich fahren und dort auch bleiben. Allerdings war das dann im Endeffekt wohl doch eher eine schlechte Einheit, denn wenn sich etwas intensives locker-flockig anfühlt, dann ist man scheinbar unterfordert - und dann fehlt auch der Trainingseffekt. Die besten Einheiten sind eben doch eher die, wo man fast kotzen muss - so wie am Sachsenring letzten Samstag ...

Dienstag, 26. April 2011

1. Trainingskriterium ins Wasser gefallen

Heute wäre das erste Trainingskriterium in Kulmbach gewesen. Leider spielte das Wetter nicht mit, also sparte ich mir bei diesem Regen den Trip. Dumm gelaufen - was soll man sagen? Als Vorbereitung auf Lichtenstein wäre das wirklich wichtig gewesen, zumal ich wegen meinen Oberschenkelproblemen sowieso einen Belastungstest bräuchte. Da sind jetzt so einige Fragezeichen ...

Montag, 25. April 2011

Was bringt das Wetter?

Morgen soll es regnen. Sogar gewittern. Ausgerechnet morgen - konnte das Wetter nicht einen Tag länger warten?!? Das erste Trainingskriterium in Kulmbach würde nämlich anstehen. Da muss ich morgen den Regenradar beobachten. Ärgerlich ...

Nachdem am Sachsenring auch mehrere "German-Cycling-Cup-Profis" am Start waren, habe ich heute sogar mal kurz auf die Seite von Rund um Köln geschaut, um zu sehen, ob es dort auch einen Live-Ticker für das Jedermannrennen gibt. Und das gab es - teilweise. Es wurde erwähnt, dass eine große Meute gestartet ist - und nach 3 Stunden ins Ziel kam. Dann hieß es noch, dass das eigentlich nix mehr mit Hobbysport zu tun hat. Wow, das merkt man in Köln aber sehr früh, dass das Leistungsniveau im Jedermannsport heutzutage nichts mehr mit gemütlichen Familienausfahrten am Wochenende zu tun hat.

Was mir auch noch auffiel: Es wurde nur erwähnt, dass die Fahrer angekommen sind. Was aber nicht erwähnt wurde, waren die Namen der Fahrer und ihrer Teams. Einmal mehr muss man sich fragen, wieso einige Sponsoren so viel Wert darauf legen, dass die von ihnen gesponserten Teams bei den "RTF-Rennen" des GCC starten, obwohl die Veranstalter stets nur von den tollen Teilnehmeranzahlen berichten, die Teams und ihre Sponsoren aber mehr oder weniger unter den Tisch kehren. Woher kennt man z.B. DKV Neff? Von der "Berichts-Anonymität" des GCC oder von den Erfolgen, die Fahrer wie Fischer (Champions-Wertung) oder Bräutigam (Napoleoncup-Gesamtsieg Langstrecke) bei den Rennen eingefahren haben, bei denen die Hobbysportler nicht nur als identitätslose Startgebührenlieferanten behandelt werden? ;)

Sonntag, 24. April 2011

Trauerspiel am Sachsenring

Es fing schon Freitag vor der Vorbelastung mit den schlechten Vorzeichen an: Vor dem Training fiel mir Schussel die Pulsuhr runter. Seither kann ich ein loses Teil im Inneren hören, aber die Pulsuhr scheint noch normal zu funktionieren. Bei der Vorbelastung selbst waren die Leistungsdaten nicht so oho und auch das Gefühl in den Beinen nicht so topp. Abends musste ich dann ständig niesen und die Nase tropfte munter vor sich hin.

Das letzte schlechte Vorzeichen war dann wohl der seltsame Traum, in dem ich weder durch Kurven, noch einfach geradeaus fahren konnte. Im Traum war der Sachsenring ein Fiasko für mich - doch dann wurde mir klar, dass es eben nur ein Traum war. Da ich zu der super frühen Zeit, zu der man wegen dem Rennen aufstehen musste, nie so richtig essen kann (mein Körper streikt da gerne noch etwas bzw. mein Magen), wollte ich zeitnah noch etwas vor dem Rennen vor Ort essen, was zum "Abschluss" ein Riegel war. Der sollte nochmal schön Zucker spenden.

Aber irgendwie war der Riegel dann doch etwas zu viel. Als ich den Riegel schon erstmals in die Hand nahm, war mir bereits etwas schlecht. Aber wie gesagt: Zu solch super frühen Zeiten ist das bei mir eigentlich normal, weil mein Magen da schon immer gestreikt hat. Ich dachte mir nix weiter dabei und fühlte mich generell eigentlich ganz gut. Dennoch wurde mir dann nach jeder der Wellen des Sachsenring schlecht. Was war da bloß los?!? Also habe ich auch gleich anfangs immer wieder was getrunken, in der Hoffnung, dass die morgendliche Übelkeit dadurch vergeht. Aber leider vergebens! Irgendwann musste ich reißen lassen, der Körper beendete seinen Streikt dann erst nach 5 oder 6 der 15 Runden. Dass ich dann noch zum vermutlich besten Verfolger des Feldes wurde, nützte mir bei fast 150 Startern und einem Hauptfeld mit ca. 70 Fahrern aber auch nichts mehr ...



Am Ende weiß ich nur vom Video her, dass die Siegerzeit bei unter 1:28 lag. Neben einem Teilnehmerrekord also auch ein Streckenrekord - und ausgerechnet bei diesem Rekordrennen musste ich meine Premiere am Sachsenring haben UND einen streikenden Körper. Dieser Streik wurde übrigens noch auf meinen rechten Oberschenkel ausgedehnt. Ich merkte zwar schon während dem Rennen teilweise leichte Schmerzen, aber das ist mir nicht ganz neu und nur ein Zeichen, dass ich falsch sitze bzw. trete. Vom Gefühl konnte ich diesen Fehler wie immer korrigieren, aber direkt nach der Zieldurchfahrt tat der Oberschenkel an der Innenseite wirklich tierisch weh. Ich konnte auch nicht laufen oder mich auf den Autositz setzen - das Fiasko war somit perfekt, denn scheinbar hatte ich mir irgendwas kaputtgemacht.

Was am Ende bleibt, ist ein netter Top-Speed von 82,2 km/h, aber ein Schnitt von nur 34 km/h. Die Überrundung konnte auch nicht vermieden werden, aber durch meine Oberschenkelverletzung, die ich als niederes Wesen im unnützen Krankenversicherungssystem leider erst am Dienstag diagnostizieren lassen kann (im Krankenhaus kennt sich ja eh niemand mit Sportverletzungen aus, die stochern nur im Dunkeln), ärgere ich mich nicht über den schlechten Rennverlauf, sondern über die Gefährdung meines Formaufbaus und der geplanten nächsten Rennen.

Zum Ergebnis sei noch gesagt, dass der Sieger laut Ergebnisliste plöztlich 6 Minuten langsamer als noch vor Ort war - und der Sieger hieß, wie eigentlich zu erwarten war, natürlich Maik Hamann. Er war so gut, dass er mit seinem Schatten sogar noch zusätzlich den 5. Platz belegte. Dass sich die Wettkampfrichter beim Erstellen dieser Ergebnisliste nicht dumm vorgekommen sind, wundert mich ein bisschen. Und noch ein bisschen mehr wundert mich, dass man ein Jedermannrennen durchführt, dass laut BDR JEDEN Finisher im Ergebnis auflisten muss, man aber scheinbar auf den Einsatz moderner Technik gänzlich verzichtet. Zielkamera, Transponder - Fremdworte?!? Oder wieso sonst geht die Liste nur bis Platz 71 und beinhaltet nur geschätzte 60 Fahrer (aufgrund der Doppelplaztierungen), obwohl das Rennen von deutlich mehr Fahrern beendet wurde?!? Ich war dort auf jeden Fall am Start, mein kaputter Oberschenkel kann dies schreiend belegen, auch wenn ich für den Sachsenring leider keine Platzierung angeben kann, da sich der Veranstalter offensichtlich überschätzt hatte - nächstes Jahr wohl besser ein Starterlimit von 50 Fahrern oder doch Einsatz moderner Technologie.

Bevor man denkt, dass ich wegen meiner Verletzung erstmal eine Zwangspause einlegen muss: Eine lockere Runde konnte ich heute drehen. Ich kann mich zwar ohne Rad nicht immer schmerzfrei bewegen und spüre die Schmerzen vor allem beim Treppensteigen, aber was willste als niederes Wesen schon großartig tun?!? Ärzte helfen nur an Werktagen - aber wie viele Hobbysportler können sich schon Wettkampfverletzungen an Werktagen zuziehen? So muss man eben mit dem Messer quer zwischen den Zähnen "gegen den Schmerz arbeiten". Das ist eben die Realität. Aber solange man wenigstens noch gegen den Schmerz arbeiten kann, ist es ja im Endeffekt nur halb so wild. Eigentlich geht das dann gar nicht als vollwertige Verletzung durch. Ist eher nur ein "Wehwehchen" ...

Freitag, 22. April 2011

Prognose Sachsenring

Es wird heiter mit Temperaturen im kurz/kurz-Bereich. Prognose Ende.

Näääääääh ... :)

Das Wetter sollte passen, aber eine Rennprognose kann ich nicht wirklich abgeben. Der Veranstalter hat leider keine Meldeliste veröffentlicht und im Vorbericht auch nix zum Jedermannrennen gesagt (außer dass es stattfindet, lol). Ich weiß nur, dass Maik am Start ist, also ist schon mal klar, wer abermals der Favorit sein dürfte. Ansonsten kann man nur spekulieren, dass die Jedermann-Abteilung von Univega am Start sein könnte. Wenn aber einige C-Fahrer des Lizenzteams ebenfalls am Start stehen, geht sicherlich die Post ab. Letztes Jahr gab es scheinbar nur einen 35er-Schnitt. Ist der Kurs wirklich so langsam/schwer oder wurde da nur etwas gebummelt, weil das Rennen letztes Jahr wohl für viele Fahrer der Saisonauftakt war?

Unbekannte Strecke, unbekanntes Feld, unbekannter Renncharakter - da kann ich mir zwar einen 35er-Schnitt als Minimalziel vornehmen, aber wenn das Rennen ähnlich schwer wie Greiz-Pohlitz sein sollte, würde ich diesen Schnitt sicherlich verfehlen. Was die Platzierung anbelangt, so würde ich mich jedenfalls wieder gerne zum vorherigen Rennen steigern. Nach Platz 26 in Cadolzburg peile ich am Sachsenring also die Top 25 an. Immer schön zurückhaltend, nicht gleich Top 20, sondern "nur" Top 25. Oh, und ohne Überrundung durchkommen - ich will schon auf die vollen 52 Rennkilometer zwecks Formaufbau kommen. Der Sachsenring wird ja schon die Generalprobe für Schrobenhausen, denn dazwischen sind nur noch Kriterien angesagt. Und in Schrobenhausen will ich dann beim ersten Hobbyrennen der Saison ja auch die ersten Top-Ten-Platzierung einfahren - daher heißt es am Sachsenring eben nochmal gut an der Form zu arbeiten ...

Mittwoch, 20. April 2011

Die Rollsplit-Mafia is BÄÄÄÄCK!!!

Heute mal wieder die Wettkampfmaschine im Training eingesetzt, eine "sichere" Strecke gefahren, auf der ich keine Probleme mit Baustellen oder sonstigen Dingen bekommen sollte. Tja, aber irgendwie hat die Rollsplit-Mafia wohl gerochen, dass ich heute die Wettkampfmaschine wieder nutzen würde. Dicker, klebriger Rollsplit in Kauerhof - wozu?!? Die Straße dort ist sowieso eine Buckelpiste. Durch den Rollsplit wird sich nix daran ändern, da müsste man den gesamten Fahrbahnbelag erneuern! Der Rollsplit schoss in alle möglichen Richtungen, natürlich auch gegen meinen Rahmen und wohl auch gegen meine R-SYS *schnüff*.

Was für ein Schrott! Und dabei ist Kauerhof fast auf jeder meiner Strecken dabei. Bei der Wettkampfvorbelastung am Freitag werde ich das also umfahren. Hoffentlich lauert die Rollsplit-Mafia nicht schon wieder an einer anderen Stelle - denn was da an fettem Rollsplit teilweise in meinen Reifen klebte, das war nicht mehr lustig! Musste anhalten und alles von Hand entfernen. So stellt man sich eine Trainingseinheit mit der Wettkampfmaschine gewiss nicht vor ...

Dienstag, 19. April 2011

Fliegen und Wehwehchen

Kurz/Kurz-Wetter ist eigentlich schön, wenn da dieses Jahr nicht mein gefühlter Schnitt von einer verschluckten Fliege pro Einheit wäre. Eigentlich fahre ich meistens so, dass da nix reinfliegen kann. Vergesse ich das mal für ein paar Sekunden - schwupps, schon ist eine Fliege am Start! Die Viecher lauern glaub nur drauf ...

Am Wochenende hatte ich die ersten beiden Schiri-Einsätze. Muskulär eigentlich kein Ding, mache ja regelmäßig Lauftraining und dehne mich auch in der Pause und nach dem Spiel. Samstag noch alles klar, Sonntag finde es schon an zu ziehen während dem Spiel. Da habe ich wohl doch beim Dehnen etwas schlampig gearbeitet und quäl mich jetzt mit ziehenden Schmerzen in den Unterschenkeln herum. Bin kein Doktor, nehme aber an, dass die Sehnen gereizt sind. Leider nix, das über Nacht verschwunden ist. Hoffentlich ist der Spuk bis Samstag vorbei, denn sicherlich ist so etwas suboptimal, wenn man ein Radrennen zu bewältigen hat.

Aber echt komisch - denn der Wechsel Rad/Laufen/Schiri ist ja nicht neu für mich. Muskelkater hatte ich schon oder generell leichte muskuläre Probleme, die nach 2 Tagen weg waren - aber bei dieser vermuteten Sehnenreizung (zumindest fühlt sich alles etwas "verkürzt" an) betrete ich doch etwas Neuland und kann nicht einschätzen, wie lange ich das noch spüre. Es ist nicht so stark wie gestern, aber der Heilungsprozess wirkt doch etwas langsam auf mich ... aber dabei habe ich beim Pfeifen nix ungewöhnliches getan! Vogel fliegt, Mensch läuft - alles ganz normal. Vor lauter Begeisterung für den Radsport sollte man die normalen Belastungen nicht vernachlässigen, also sehe ich das alles eher als Warnschuss vor den Bug.

Montag, 18. April 2011

Landesverbandsmeisterschaften

Das Thema der Landesverbandsmeisterschaften im Straßen-Radsport ist ja schon so ein Kapitel, muss man sagen. Als Hobbyfahrer fürchtet man sich in der Regel vor diesem Wochenende, weil andere Rennen am gleichen Tag dann verboten sind, man als Hobbyfahrer aber bei den LVM-Rennen oftmals zum Zusehen verdammt ist. Offizielle LVM für Hobbyfahrer gibt es sowieso nicht, ein Hobbyrennen im Rahmen einer LVM wäre stets bundesweit ausgeschrieben. In den letzten beiden Jahren gab es ja sogar noch Hobbyrennen bei den LVM in Bayern, in diesem Jahr aber wird leider keines angeboten. Somit bedeutet das für Hobbyfahrer in Bayern ein Trainingswochenende.

Allerdings dürfen auch die Lizenzfahrer aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland mit einem Trainingswochenende planen. Die LVM wurde dort nämlich abgesagt, weil die Politik die Genehmigung verweigert hat. Die Politik ist generell zunehmend radsportfeindlicher und Genehmigungen werden ein zunehmend heikleres Thema. Eigentlich müssten die Vereine bzw. Landesverbände sich mal zusammensetzen und über die Gründung eines bundesweiten Verbandes sprechen, der dann im Dialog mit der Politik für eine Auflockerung beim bürokratischen Schwachsinn sorgt. Für irgendwelche Volksläufe werden ganze Bundesstraßen zu Standstreifen verwandelt, also geht es wohl kaum um die Genehmigung selbst, sondern darum, für welche Sportart diese erteilt werden soll. Und da wäre ein bundesweiter Verband sicherlich von Vorteil.

Doch halt, moment - so was haben wir ja "eigentlich" schon: den BDR! Stellt sich halt die Frage, was man dort eigentlich tut ...

Freitag, 15. April 2011

Google Videos im Eimer

Habe gerade erfahren, dass Google Videos am 13. Mai alle gehosteten Videos löscht. Als ich mit dem Hochladen der Rennvideos begann, nutzte ich Google Videos, weil das bequemer als bei YouTube ging. Man hatte ein Tool, mit dem man direkt hochladen konnte, während man bei YouTube nur über die Website hochladen konnte (nachdem man sich den Weg freigeklickt hatte). Aus Bequemlichkeit setzte ich anfangs auf Google Videos, 2009 wurde das Hochladen dann deaktiviert. Jetzt rächt sich meine damalige Wahl, weil alle Videos bis 2008 verschwinden dürften. Mal sehen, ob ich irgendwann einige wenige alte Videos zu YouTube hochlade, aber gewiss nicht alle. Und meine Website mit den ausführlichen Rennberichten werde ich deswegen auch nicht updaten, da werden dann halt viele Deadlinks sein. Dumm gelaufen ...

Donnerstag, 14. April 2011

Der mysteriöse Fahrer ...

... der mich bei den Rennen immer so freundlich grüßt ;)

Letztes Jahr bei der Mainfrankentour, als wir gerade im Kaffeefahrt-Modus waren, sprach mich ein Fahrer an, der meinen Blog liest. Den Namen bekam ich nicht mit, nach dem Rennen gab es auch kein Gespräch mehr. Vor dem Start in Cadolzburg wurde ich von zwei Fahrern gegrüßt, bei denen ich zunächst auf der Leitung stand - einer davon war eben jener Fahrer von der Mainkaffeetour ... äh ... Mainfrankentour.

Da es auch nach dem Rennen in Cadolzburg zu keinem Gespräch kam, habe ich also mal die Ergebnislisten durchforstet und: Hallo Markus ;)

Mal sehen, wann man sich mal wieder bei 'nem Rennen trifft. Guter Fahrer, beschränkt sich auf die wenigen Straßenrennen ... glaube ich? Also sieht man sich ja eventuell in Schrobenhausen ;)

Dienstag, 12. April 2011

'ne lockere Woche

Nach den ersten beiden Saisonrennen und zudem den leichten gesundheitlichen Problemen am Freitag, habe ich mir zwei Tage ohne Rad gegönnt. Ich lege generell eine regenerative Woche ein, ehe ich das Training rechtzeitig zum Sachsenring wieder intensiviere. Auch Lichtenstein fahre ich dann noch als Trainingsrennen und werde wohl am 13.5. das Kriterium in Gera als letzten Belastungstest vor Schrobenhausen fahren. Schrobenhausen ist dann das erste Hobbyrennen der Saison und dort möchte ich dann erstmals unter die ersten Zehn fahren, auch wenn das bei dem Höhenprofil keine leichte Aufgabe werden sollte. Aber wozu sonst sollten mir die ganzen Vorbereitungsrennen dienen, wenn nicht nicht zum Formaufbau? ;)

Eine lockere Woche ist auch besser, denn das Wetter lädt eh nicht zum Training ein. Wir haben ja schon fast wieder Winter, das Zwiebelschalenprinzip ist wieder angesagt. Bis zum Sachsenring sollte der Frühling wieder zurückgekehrt sein, hoffe ich. Und bis dahin sollte es auch nicht mehr so garstig winden wie momentan. Hoffentlich fahre ich im Pegnitztal bei Alfalter nicht wieder gegen eine Wand ...

Sonntag, 10. April 2011

Erste Feldankunft der Saison in Cadolzburg

Das Starterfeld hatte dieses Jahr in Cadolzburg deutlich mehr Qualität als im Vorjahr, aber alles in allem merkte man dem Rennen auch an, dass es für viele Fahrer noch zum Formaufbau diente. Dadurch war das Stundenmittel des Siegers ein halbes km/h niedriger als im Vorjahr, aber ich persönlich konnte mich von 37,1 km/h auf 37,8 km/h steigern und im Gegensatz zum Vorjahr mit dem Hauptfeld ankommen, was auch gleichzeitig die erste Feldankunft der Saison gewesen ist.

Von den Platzierungen her lief die Saison bisher vermeintlich schlechter als im Vorjahr, aber die Leistung ist für mich wichtiger, weswegen ich mit dem Saisonstart ganz zufrieden bin. Es gibt einfach mehr Konkurrenz als in den Vorjahren - vor allem mehr gute Konkurrenz. Radrennen sind längst zum Volkssport geworden. Die Zeiten, in denen nur 20, 30 Schönwetterfahrer am Start standen und man nach wenigen Kilometern schon eine enorme Selektion hatte, sind offensichtlich vorbei. Wer heutzutage am Start steht, weiß ganz genau, dass ein Jedermannrennen keine Kaffeefahrt ist. Naja, fast jeder weiß das - den Streckensprecher nehme ich da mal aus ;)

Das Video ist oben und auf unserer Teamseite wird dann morgen ein feiner Rennbericht folgen. Heute nicht mehr ... keine Energie mehr ;)

Samstag, 9. April 2011

Prognose Cadolzburg

Nachdem ich gestern zum dritten Mal innerhalb eines Monats leicht kränkelte, bin ich heute mit gemischten Gefühlen meine Vorbelastung gefahren. Der Ruhepuls vor der Fahrt schien normal, also fuhr ich halt los. Anfangs war der Puls dann aber doch etwas höher und ich fühlte mich auch etwas angeknockt, aber im Laufe der Einheit stabilisierte sich der Kreislauf wohl doch. Somit kann ich morgen starten ...

... aber was geht dann? Ich würde ja gerne meine Leistung vom Vorjahr verbessern. Schnitt über 38 km/h, Top Ten - ohne die leichten gesundheitlichen Probleme wäre das meine Zielsetzung gewesen. So aber wäre ich wohl schon froh, wenn ich die 37 km/h des Vorjahres wieder packe und meine erste Top-20-Platzierung der Saison einfahren würde.

Freitag, 8. April 2011

Schwächelig ...

Leichtes Kratzen im Hals, ich schwächel so vor mich hin - keine so tolle Geschichte zwei Tage vor Cadolzburg. Wenigstens ist heute sowieso ein Ruhetag eingeplant gewesen. Für die rennfreien Wochenenden wurde ich gerade mit Schiri-Einsätzen eingedeckt, habe mir aber auch schon bis Juli meine Freistellungen gesichert. Im Juli selbst muss ich eh nicht viele Freistellungen eintragen, weil da wieder einmal das typische Sommerloch im Radsport ist. Okay, am ersten Juliwochenende gibt es nochmal ein paar sinnfreie Terminüberschneidungen, aber eben das ist dann wohl auch Teil des Problems, dass man im sonstigen Juli sonst keine Rennen hat - oder fast keine. Vaterstetten ist ja noch am zweiten Juli-Wochenende ...

Da es am zweiten Maiwochenende keine Rennmöglichkeiten gibt, habe ich mich auch definitiv zu einem Start am Sachsenring entschieden und mich dafür angemeldet. Weitere 52 Rennkilometer für den Formaufbau. Für das erste Hobbyrennen am 15.5. werde ich mich dann im Laufe der nächsten Tage wohl noch anmelden, aber da ist Vorüberweisung verlangt - da lässt man sich immer etwas mehr Zeit, damit das Geld nicht frühzeitig futsch ist. Es ist ja sowieso ein diskriminierender Trend, dass man sich als Hobbyfahrer die Nachmeldegebühr nur durch Vorüberweisung sparen kann, während Lizenzfahrer bei der gleichen Veranstaltung einfach nur melden und dann am Renntag bar bezahlen müssen. Werden sie kurzfristig krank, ist das Geld wenigstens nicht futsch.

Mittwoch, 6. April 2011

Verschnupft nochmal!

Irgendwie geht mir das ständig wechselne Wetter mit den Schwellentemperaturen tierisch auf den ... Sattel. Einmal ist man etwas zu warm, dann wieder etwas zu kalt angezogen - und ständig verschnupft man sich etwas. Solange man nicht krank wird, ist das ja noch okay. Aber sicherlich wäre es nicht verkehrt, wenn die Temperaturen endlich mal wieder stabiler wären und man sich nicht jeden Tag neu überlegen müsste, wie man sich nun richtig anzieht. Die Temperaturunterschiede von teilweise über 10 Grad von einem zum anderen Tag sind echt nicht mehr lustig ...

Die Gedanken sind ansonsten schon am Sonntag und somit in Cadolzburg. Eine Meldeliste gibt es auf der verstaubten Website des RSC Fürth leider nicht, weswegen man nur spekulieren kann, wie die Qualität des Fahrerfeldes sein wird. Zwei Dinge sind aber klar: Die Qualität wird nicht so hoch wie in Sonneberg sein und Maik wird seinen Vorjahressieg verteidigen wollen. Alles andere zeigt sich Sonntag auf der Straße ...

Ach ja: Falls euch Windows dazu drängen möchte, den IE9 zu installieren, dann tut das bloß nicht! Mal davon abgesehen, dass der IE9 null Verbesserungen bietet, aber einiges "verschwunden" ist und viele Dinge einfach von links nach rechts oder umgedreht verschoben wurden, lässt mich der IE9 auch keine Blog-Beiträge posten. Also IE9 deinstalliert - IE8 wieder am Start ...

Montag, 4. April 2011

Anstrengend war's ...

Seit ich 2008 Lizenz gefahren bin (bzw. es sehr erfolglos versucht hatte), war ich nicht mehr Teil eines so stark besetzten Rennens wie dem Sonne-Bergcup in Sonneberg. Es war so ziemlich alles am Start, was in der thüringischen Jedermannszene Rang und Namen hat. Da auch die Größe des Starterfeldes für ein normales Rennen recht beachtlich war (um die 60 Fahrer), der Kurs aber teilweise sehr enge Straßen (Radwege?) hatte, war das Tempo auch gleich in der ersten Rennrunde richtig hoch, um seine möglichst frühe Verkleinerung des Hauptfelds zu erzwingen. Mit einem 39er-Schnitt sind wir dann auch zum ersten Mal um den anspruchsvollen 10-km-Kurs gerast - bis ich an einer eher kleineren Kuppe, wo das Übelste schon fast vorbei war, plötzlich meine erste fette Krise bekam. Tja, und wenn man da schon am Feldende ist, dann sind da halt keine folgenden Fahrer mehr da, bei denen man den rettenden Anker hätte auswerfen können ...

Nachdem ich zunächst zusammen mit Klaus von den Ramazzottis ein Paarzeitfahren in Gedenken an Karbach 2010 absolvierte, rollte noch ein paar Fahrer heran, andere schluckten wir noch - und so bildete sich eine kleine Verfolgergruppe mit knapp 10 Fahrern hinter dem Hauptfeld mit ungefähr 25 Fahrern. Ganz vorne fuhren 5 Ausreißer ein kräftezehrendes Rennen, denn eins war klar: Auf dem offenen Gelände hinter Sichelreuth windete es garstig, das war ein Abschnitt, wo man in einer großen Gruppe Windschatten suchen sollte. Es sei denn, man ist vielleicht Triathlon-Profi ...

Am Ende wurde mein Ziel einer Top-30-Platzierung knapp verfehlt. Offiziell wurde ich auf Platz 35 notiert, aber mindestens ein vorzeitig ausgestiegener Fahrer wurde noch vor mir notiert. Die anderen beiden Ziele wurden aber erreicht: Mit 35,1 km/h (Top-Speed 69,1 km/h) lag ich knapp über den angestrebten 35 und ich kam auch sturzfrei durch! Generell habe ich nix von einem Sturz beim Jedermannrennen mitbekommen. Nur bei den Lizenzrennen schepperte es mächtig, ständig fuhr der Krankenwagen. So viel zu dem Vorurteil, dass Jedermannrennen Sturzfestivals wären, nur weil der German Cycling Cup mit seinen unverantwortlich großen Starterfeldern ständig einen falschen Eindruck über die Sturzgefahr und Fahrweise bei normalen Hobby- und Jedermannrennen wirft ...

Das Video ist schon hochgeladen:



Ihr werdet im Laufe des Tages (oder der Woche) noch mehr über das Rennen auf unserer Team-Website finden können, u.a. Bilder und so ;)

Freitag, 1. April 2011

Prognose Sonneberg

Nicht nur das Höhenprofil, sondern auch das Starterfeld in Sonneberg erschlagen mich. Das ist eigentlich schon ein C-Rennen. Aber das wiederum ist ja seit letztem Jahr keine neue Erkenntnis. Jedermannrennen in Thüringen = C-Rennen in Bayern. Da tut man sich entsprechend schwer mit Prognosen. Top 20 wäre natürlich ein Traum, aber ich fürchte eher, dass es nur mit Ach und Krach für die Top 30 reichen wird. Letztes Jahr fuhr ich zwei solcher Rennen am Saisonende und landete einmal nur in den Top 30 (Hildburghausen) und das andere mal gerade so in den Top 20 (Napoleoncup), aber da war das Starterfeld auch nicht so groß wie Sonntag in Sonneberg.

Da das Rennen neu ist, werde ich mir in Sachen Stundenmittel besser kein Ziel setzen, obwohl man wohl grob sagen könnte: Alles über 35 km/h sollte nicht so schlecht sein bei diesem Höhenprofil. Unterm Strich wird das Primärziel also sein: Hauptsache sturzfrei! Oh, und natürlich OHNE Überrundung ins Ziel kommen ... bei nur 6 Runden über je 10 km sollte das ja wohl zu verhindern sein ...