Disclaimer - wenn man so will

In meinem Sport-Blog schreibe ich über meine Sporterlebnisse teilweise ernsthaft, teilweise aber auch mit überspitztem Humor - den Unterschied sollte man erkennen, wenn man mich persönlich kennt ;) Generell gilt: Wer die Dinge, die ich hier schreibe, zu ernst nimmt, ist selbst schuld ;)

Team 2019

Team 2019

2019 fahre ich Lizenzrennen für RMV Concordia Strullendorf 1920 e.V. und ausgewählte Jedermannrennen

Freitag, 30. März 2012

Gesundheit und Umplanungen

Die liebe Gesundheit spielt nicht so ganz mit. Seit ich Probleme mit dem Knie habe und keinen Alternativsport mehr treiben kann, habe ich auch teilweise verstärkt Schmerzen wegen eines "Tennis-Ellbogens". Dabei habe ich ja schon seit Wochen nicht mehr gespielt. Ein Problem mit dem Oberchenkelmuskel, das ich vom Fitness-Training bekam, hält übrigens auch noch an. Also ich habe aktuell einige Probleme, deren Ursache schon mehrere Wochen zurückliegt. Das nervt alles, aber wirklich große Probleme sind das nun auch nicht wieder. Optimal ist aber dennoch was anderes. Tja, und seit gestern habe ich noch ein weiteres Problem, das ich schon mal für einige Stunden beim Napoleoncup zwischen den beiden Etappen hatte: Irgendwas im Rücken ist blockiert und verursacht einen Schmerz, der scheinbar auch auf die Atmung drückt. Und das ist dann doch schon etwas mehr als nur nervend. Einfallslosigkeit kann man meinem Körper also gewiss nicht vorwerfen, der lässt sich immer wieder ein neues Problem für mich einfallen ;)

Nebenbei bemerkt: Mein E-Book gibt es Samstag und Sonntag gratis. Mehr dazu in meinem Autoren-Blog. Zugreifen ist angesagt, günstiger als gratis wird's nicht! ;)

Und dann musste ich ja meinen Rennplan etwas ändern, weil sich jetzt doch noch einiges geändert hat. Dabei bin ich auch selbst schuld, weil ich meine eigenen Worte nicht befolgt habe: Bei Radrennen - und speziell bei Hobby- und Jedermannrennen - sollte man IMMER die offizielle Ausschreibung abwarten, damit man wirklich weiß, was Sache ist. Hätte ich mich an diese Worte gehalten, hätte ich den Machern der Neuseenclassics mit ihren fragwürdigen Vermarktungsmethoden nicht eine unfreiwillige Spende zukommenlassen müssen. Aber das habe ich ja letztes Jahr schon in Grünwald erlebt. Man lernt so langsam, die verlorenen Startgebühren zu verschmerzen. Dafür spare ich speziell in diesem Jahr am Benzingeld.

Der 20. Mai wurde also frei, weshalb ich beim EZF in meinem Trainingsgebiet im Hirschbachtal hätte starten können. Heute sah ich aber die Ausschreibung für Schrobenhausen und das Hörensagen eines anderen Hobbyfahrers hat sich entgegen der Voranmeldung beim Verband im Winter als wahr herausgestellt: Es gibt ein Hobbyrennen! Dieses Jahr sogar 4 statt 3 Runden. Somit kann man ein Straßenrennen komplett ohne Autoverkehr und vermutlich diesmal auch ohne entgegenkommende (!), sich warmfahrende Lizenzfahrer über fast 50 km genießen! Dass dieses Jahr nämlich keine Lizenzfahrer entgegenkommen werden, bewirkt der Zeitplan: Das Hobbyrennen findet zum Schluss statt! Hoffentlich kommen dann nicht einige Lizenzfahrer auf die Idee, sich während unseres Rennens entgegen (!) der Fahrtrichtung auszurollen. Das war schon ein ziemliches Ding, was sich einige der Lizenzfahrer letztes Jahr geleistet hatten. Aber die Masse der Lizenzfahrer sollte natürlich nicht so unkollegial sein. Das waren halt einige schwarze Schafe letztes Jahr. Meine Aussage soll bloß niemand auf alle Lizenzfahrer beziehen. Es waren vielleicht nur so um die 10, maximal 15 Fahrer, die sich da als Geisterfahrer verdingten.

Jedenfalls: Es würde mein 3. Start in Schrobenhausen sein. Die ersten zwei Auftritte verliefen selten unglücklich, aber es heißt ja immer: "Aller guten Dinge sind drei" - man möge mir schon mal den Platz auf dem obersten Treppchen reservieren ;)

Mittwoch, 28. März 2012

Gute Renn-Nachrichten

Nach den schlechten Nachrichten des Wochenendes, konnte ich auch erfreuliche Nachrichten zu Rennen vernehmen. Karbach hat sein Werbeplakat für das Hobbyrennen endlich geändert und den Begriff "Jedermann" aus dem Motte gestrichen! Ab sofort bewirbt man "Das Radrennen für Hobbyfahrer". Das ist sehr erfreulich. Sollte jetzt immer noch ein Lizenzfahrer der Ansicht sein, er wäre dort startberechtigt, dann wäre bei demjenigen Hopfen und Malz verloren ...

Die andere gute Nachricht ist noch mit Vorsicht zu genießen. Zwar verlangt man bei Tour de Hesselberg für die 42-km-Strecke immer noch die gleiche Startgebühr wie für die 82-km-Strecke, aber teilweise wird auf der Website endlich auch eine Teamwertung für die 42-km-Strecke in Aussicht gestellt. Bisher war es ja so, dass man für beide Renndistanzen die gleiche Startgebühr zahlen musste, man auf der Kurzstrecke aber nicht nur deutlich weniger Kilometer, sondern zudem keine Teamwertung hatte. Allerdings ist die Website noch nicht ganz einheitlich aktualisiert worden. Auf einer der Unterseiten gibt es weiterhin nur eine Teamwertung für die 82 km. Das scheint mir aber 1:1 der Text des Vorjahres zu sein, weshalb das hoffentlich nicht mehr aktuell ist. Sollte es also auch für die 42 km eine Teamwertung geben, könnte es dort zu einem Auftritt von "Team X" kommen. Aber das Rennen ist erst Mitte August. Mal sehen, was ich dann tun werde. 42 km, 82 km - oder schon längst Saisonende. Möglich ist alles.

Übrigens: Nur noch 25 Tage bis zum Saisonstart :)

Sonntag, 25. März 2012

Nächste schlechte Nachricht :(

Momentan gibt es zwar Neuigkeiten, aber nur schlechte. Der Vogtlandcup in Coschütz wurde abgesagt! Erstmals seit 2008 hätte es keine Terminüberschneidungen mehr gegeben - zumindest nicht mit anderen Radrennen. Dabei war Coschütz nach dem Napoleoncup mein zweites anvisiertes Highlight - das einzige Highlight nach Ende der diesjährigen Hauptsaison, die für mich aufgrund des sonderbaren Rennkalenders in diesem Jahr schon Mitte Juni endet. Das ist zwar im ersten Moment ein zusätzlicher Schlag und steigert die Motivation nicht gerade, auch nach Mitte Juni noch weiterzufahren, aber man kann aus der Not ja auch eine Tugend machen: Diese PDF hier

Samstag, 24. März 2012

Nie wieder Blind Date, nie wieder Neuseenclassics!!!

Ich hatte ja schon vor einigen Wochen gesagt, dass ich mich nicht auf den Blind-Date-Tarif für die Neuseenclassics hätte einlassen sollen. Damals hatte man mir per Mail die damaligen Planungen für die "Kurz-Kurzstrecke" mit 50 km und Startzeit 10 Uhr mitgeteilt. Ob es diese Planungen jemals wirklich gegeben hat, wissen nur die Organisatoren, aber wie aus solchen Planungen dann nur 30 km und eine Startzeit 7:30 Uhr werden kann, das ist mir schlicht und ergreifend unerklärlich. Da kann man mal eben locker die halbe Nacht streichen, weil man übernachtet ja schließlich nicht direkt in der Startaufstellung. Anfahrt, Umziehen, Nummer+Transponder abholen - an Warmfahren will ich um die Zeit ohne Beleuchtung gar nicht denken. Mehr als ein Kaltstart, der einem verkrampfte Muskeln garantieren würde, ist da kaum drin.

Ist aber auch meine eigene Schuld, das gebe ich zu. Schließlich hatte ich schon früh gelernt: Man muss IMMER die OFFIZIELLE Ausschreibung abwarten, bis wirklich klar ist, was geplant ist. Zumindest im Hobby- und Jedermannbereich. Doch selbst dann kann sich noch einiges ändern. Da könnte ich spontan mehrere Rennen nennen, wo man uns in der Startaufstellung die traurige Wahrheit vertickerte, dass das ausgeschriebene Rennen in Wirklichkeit viel kürzer ist. Obwohl ich das alles wusste, habe ich mich auf den Blind-Date-Tarif eingelassen. Eigene Dummheit - ich gebe es zu! Macht den Nelson und zeigt mit dem Finger auf mich - ich habe es verdient! :(

Ob ich also tatsächlich dort starten werde, weiß ich jetzt noch nicht. Ich habe dem Radsportteam Reichenbach halt mein Wort gegeben und hatte mich auch riesig drauf gefreut für das Team mit den schwarzen Trikots zu fahren Und wer will abstreiten, dass schwarze Trikots in der Landschaft der Jedermann-Teams selten sind?!? Alle anderen schwarzen Trikots sind nur billige Kopien :P

Es geht halt jetzt vor allem um die Logistik, wenn man so will. Wie schaffe ich es bis 7:29 Uhr in die Startaufstellung in Zwenkau, ohne dabei zum Zombie zu werden? Die Nacht durchmachen? Hört sich für mich fast am plausibelsten an ... aber auch sehr ungesund ...

Der Frühling lässt sich nicht vertreiben ...

... in der Oberpfalz aber sehr wohl! Die Überschrift dieses Blog-Eintrags habe ich einer Wetter-Seite entnommen. Nachdem es gestern bereits am späten Nachmittag munter zu regnen begann, sollte sich das heute wiederholen. Ich stand also vor wenigen Minuten schon nach der Verdauung des Mittagessens vor der Tür, um eine kurze Sprinteinheit zu absolvieren - meine erste Sprinteinheit der Saison. Kaum hatte ich die Tür aber zugeschlagen, bekam ich auch schon die ersten Tropfen ab. Der Blick in "Tropfrichtung" offenbarte statt eines heller werdenden Himmels einen dunkler werdenden. Also Schlüssel aus der Rückentasche genommen, Tür wieder aufgesperrt und "Kommando: Marsch zurück!"

Regnet jetzt munter vor sich hin, die Straßen sind nass. Na toll. Und auch wegen solcher Geschichten kann man als Hobbyfahrer nicht immer "nach Plan" trainieren. Muss man meiner Meinung nach auch nicht. Für einen ambitionierten Lizenzfahrer und natürlich für einen Profi gilt das nicht. Da sollte man sich dann auch bei nicht zu wildem Regen an den hochwissenschaftlichen Trainingsplan halten. Beim Blick nach draußen bin ich einfach froh, dass ich nur ein Hobbyfahrer bin. Dennoch hätte ich heute gerne mein erstes Sprinttraining absolviert ...

Freitag, 23. März 2012

Knie-Update

Hatte heute Kernspin wegen meinen Kniebeschwerden. Kein Knorpelschaden, nix "Gravierendes". OP dürfte nicht nötig sein, es scheint eine Sehnenreizung zu sein. Das klingt zwar zunächst gut, aber ich erinnere an die Prognose von 2009: Erst Sehnenreizung, dann Meniskusreizung - und meine längste Verletzungspause überhaupt. Beseitigt hatte ich das Problem damals durch Zufall selbst. Solange ich das Knie also nicht wieder normal belasten kann, werde ich keine voreiligen Freundesprünge machen, aber wenigstens Radfahren kann ich weiterhin ganz normal.

Drei intensive Wochen habe ich noch vor mir, dann wird eine Woche regeneriert und dann fällt am 22.4. in Cadolzburg der Startschuss für alle Jedermänner in Nordbayern. Ich werde für Cadolzburg auch ein "neues Teil" an den Start bringen, um mal ein bisschen in die Welt der Formel 1 abzudriften. Dort erhoffen sich Fahrer durch "neue Teile" ja auch immer einen Performance-Gewinn - das ist bei mir nicht anders, hehe. Es handelt sich aber NICHT um einen Elektromotor ;)

Was macht übrigens meine Form? Gute Frage! Ich bin ganz zuversichtlich ... auch wenn meine Leistungsdaten teilweise etwas sehr stark variieren. Aktuell fehlt meinen Beinen nach den ersten drei intensiven Trainingswochen die Frische. Ich arbeite also gerade eher an der Frische statt an der Form ...

Dienstag, 20. März 2012

Jedermann-Autor und Jedermann-Rennfahrer

Wie ich neulich schon erwähnte, habe ich diesen Winter zum Schreiben eines E-Books genutzt, das jetzt auch auf Amazon für Amazon Kindle erhältlich ist. Mehr dazu in meinem Autoren-Blog, den ich natürlich auch rechts in meinen Links habe. Außerdem habe ich den RSS-Feed für den Blog hier eingebunden. Natürlich alles, um möglichst viel Werbung für mein Autoren-Abenteuer zu machen ;)

Ich bin jetzt also quasi ein "Jedermann-Autor", nachdem ich die letzten Jahre schon ein "Jedermann-Rennfahrer" oder kurz "Jedermannfahrer" war. Doch was genau ist ein Jedermannfahrer eigentlich heutzutage? So einfach lässt sich das ja gar nicht beantworten. Ich denke, dass die Schere ganz schön weit auseinandergeht - und diese Trend ist noch lange nicht an einem Ende!

Betrachtet man zunächst mal die Hobby- und Jedermannrennen in Deutschland, so ist hier allein schon eine klare "Zweiklassen-Gesellschaft" zu erkennen. Mindestens 80% aller Hobby- und Jedermannrennen sind maximal 60 km. Betrachtet man sich hingegen die größten und bekanntesten Jedermannrennen, darunter natürlich die GCC-Rennen, so gibt es dort Langdistanz-Rennen zwischen 100 und 150 km - und "Kurz"distanz-Rennen, die ebenfalls über das sonstige Limit von 60 km gehen. Normalerweise würde man denken, dass die Mehrheit den Standard ausmacht, aber speziell in der öffentlichen Wahrnehmung sind eher die GCC-Distanzen der Standard.

Betrachtet man dann auch mal die Teilnehmer dieser zwei verschiedenen Welten von Jedermannrennen, hat man ebenfalls "getrennte Lager". Zum einen wären da die regelmäßigen Fahrer, für die jedes rennfreie Wochenende entweder eine Qual oder auch mal eine willkommene Erholungsmöglichkeit ist. Als Jedermannfahrer regelmäßig Rennen über 100 km fahren, jedesmal um die 50 Euro Startgebühr berappen, durch halb Deutschland reisen, am Tag vorher anreisen und übernachten - gibt es so was wirklich? Nein, das gibt es natürlich nicht. Zum einen gibt es ja gar nicht genügend Rennen über solchen Distanzen, um an so etwas regelmäßig teilnehmen zu können, zum anderen würde man als Hobbyfahrer vor allem mental an seine Grenzen kommen. Die Woche über Arbeitsstress und dann jedes Wochenende Reise- und Wettkampfstress? Das geht natürlich nicht.

Insofern hat man also von vornherein zwei "Arten" von Jedermännern: Die regelmäßigen Fahrer, die in ihren Bundesländern und den angrenzenden Bundesländern bei den Rennen bis 60 km am Start sind und meistens zwischen 10 und 15 Euro Startgebühr bezahlen, und die "Event-Fahrer", die sich nur wenige Highlights im Jahr aussuchen, bei denen sie es dann richig "krachen" lassen: Hohe Startgebühren, zusätzliche Übernachtungskosten, lange Renndistanzen (selbst bei einer so genannten "Kurz"distanz). Und die "Event-Fahrer" kann man ebenfalls in zwei Lager teilen: Die Amateure mit Voll-Sponsoring, die in ihren Jedermann-Teams besser betreut werden als sie es bei ihrem Verein oder einer möglichen Lizenz-Renngemeinschaft werden würden, und die Genussradler, die das Jahr über sonst nur RTFs fahren und sich ein oder zwei Mal im Jahr ein Rennen gönnen, egal wann und wo sie ins Ziel kommen.

Jedermannrennen sind also nicht gleich Jedermannrennen und Jedermannfahrer sind nicht gleich Jedermannfahrer. Ich zähle ja zu den regelmäßigen Fahrern. Möglichst viele Rennen mit möglichst wenig Zeit- und Geldaufwand. Alles wird aus der eigenen Tasche bezahlt - aber für mein Hobby tue ich es gerne. Die Startgebühren sollten im Vergleich zu den Lizenzfahrern halt im Rahmen bleiben. Wir Jedermannfahrer, die in einem Verein sind, zahlen schließlich die gleiche Mitgliedschaftsgebühr im Verein, die gleichen Benzinpreise, die gleichen Materialpreise - aber erhalten bei weitem nicht die gleichen Preise wie Lizenzfahrer. 10 bis 15 Euro Startgeld - kein Ding. Ab 20 verziehe ich langsam das Gesicht.

Stellt sich jetzt nur noch die Frage: Welche Art von Jedermannfahrer seid ihr, die ihr hier gerade mitlest? ;) Wobei ... es lesen ja nicht nur Jedermannfahrer hier mit. Nochmal Gruß an den Fahrer mit dem eigenen Blog, der den Kalender des Thüringischen Verbands lesen wollte. Im ersten Lizenzjahr gleich mal in die B-Klasse aufzusteigen - Helm ab! So sehen sportlich erfolgreiche Fahrer aus. Jahrelang C-Klasse fahren kann schließlich jeder, der jahrelang einen Lizenzantrag ausfüllen kann. Die guten, ehrgeizigen Lizenzfahrer steigen halt in B- und A-Klasse auf. Aber das ist ja gewiss keine neue Erkenntnis ;) (ebenso wie die Erkenntnis, dass ich leider weit davon entfernt bin, ein guter Lizenzfahrer zu sein)

Freitag, 16. März 2012

Hunde und Ausschreibungen

Dass man auf Dörfern schon mal von Hunden angebellt wird oder sie sogar auf einen zustürmen, ist ja nix neues. Neu hingegen war, dass mich ein Hund neulich um die 300 Meter anbellte und begleitete. Dabei drängte er mich immer weiter zur Seite, aber zum Glück war die Strecke übersichtlich uns es gab keinen Autoverkehr. Irgendwann ließ er dann von mir ab. Das war übrigens außerhalb des Dorfes. Ist mir ehrlich gesagt unverständlich, dass man seinen Hund außerhalb des Dorfes unbeaufsichtigt an der Straße rumrennen lässt. Vor allem auch noch dann, wenn er die Größe eines Schäferhundes hat. Aber Geschichten mit Tieren und Rennfahrern gibt es ja schon genügend - und wird es auch immer wieder geben. Solange dabei nix passiert ...

Die Ausschreibungen kommen langsam! Leider nicht ganz so, wie man sie erwartet hatte bzw. wie sie sein sollten. Den Anfang machten z.B. die beiden Jedermannrennen im Rahmen der Bayern-Rundfahrt. Laut offizieller Ausschreibung ist die Bayern-Rundfahrt sowohl Ausrichter als auch Veranstalter dieser Rennen. Das scheint aber eine falsche Angabe zu sein. Auf der Website ist auch keinerlei Info zu den Rennen zu finden. Stattdessen muss man die Seite eines der Sponsoren der Rundfahrt aufsuchen: Museeuw Bikes. Dieser Sponsor ist nämlich in Wirklichkeit für diese Jedermannrennen verantwortlich und auch nur auf deren Website findet man Infos dazu. Die offizielle Ausschreibung ist also etwas undurchsichtig - und auch nicht ganz aktuell. Wie auf der Seite des Sponsors zu lesen ist, wurden die Startgebühren nämlich auf Standardpreise gesenkt: 10 Euro für das Kletterrennen an der Grenze zu Österreich, 15 Euro für das EZF in Nordbayern. In der Ausschreibung stehen aber noch die alten Preise. Kletterspezialisten aus Südbayern und Zeitfahrer aus Nordbayern können sich bei den neuen Startgebühren aber auf zwei nette Rennerlebnisse einstellen.

Auch Karbach hat seine Ausschreibung veröffentlicht. In der Terminanmeldung beim Verband war zunächst ein Jedermannrennen geplant. Das machte zwar keinen Sinn, wenn man bedenkt, dass es dort auch ein reines C-Rennen gibt, aber da man in Karbach bekanntermaßen große Schwierigkeiten beim Unterscheiden von .26 (Jedermann) und .27 (Hobby) hat (den "Doppel-Skandal" des Vorjahres hat man ja noch gut bzw. schlecht in Erinnerung), hätte die Ausschreibung als Jedermannrennen Sinn gemacht. Denn dann hätten die ganzen Lizenzfahrer, die letztes Jahr so scharf auf das Hobbyrennen waren, ganz legal teilnehmen können. Der Veranstalter hätte die Teilnehmer nicht auf eine vorhandene Lizenz überprüfen müssen. Das Rennen wurde jetzt aber doch wieder als Hobbyrennen ausgeschrieben. Die Zusatzbemerkung in der Ausschreibung, dass "keine Lizenzfahrer" zugelassen sind, ist daher überflüssig. Die Wettkampfbestimmungen des BDR regeln das schließlich eindeutig. Wenn man "ungebildete" Lizenzfahrer aber dennoch mit einem Zaunpfahl darauf hinweisen möchte, dass sie bei einem HOBBYrennen NICHT startberechtigt sind, wäre das Wirksamste sicherlich eine Überarbeitung des langjährigen Werbeplakats für das Hobbyrennen, auf dem immer ein "Hobbyrennen für Jedermann" beworben wurde. Hoffentlich streicht man dieses "Jedermann" dieses Jahr endlich. Ich habe das diesjährige Werbeplakat aber noch nicht gesehen. Aber egal, ob da nur Hobbyfahrer oder auch einige C-Fahrer am Start sind: Gewinnen tu ich ja sowieso nicht, aber den Vergleich mit C-Fahrern scheue ich ebenfalls nicht. Insofern kann es mir als Hobbyfahrer eigentlich auch egal sein, ob dort nun C-Fahrer mitfahren oder nicht. Bestraft werden können nur die C-Fahrer.

Und dann ist auch Cadolzburg endlich ausgeschrieben worden! Ich habe mich gleich angemeldet und dachte, es wäre alles in trockenen Tüchern. Da ich die gegebenen Informationen meistens beachte, habe ich auf der Website des RSC Führt auch die Teilnahmebedingungen für das Jedermannrennen nochmal überflogen. Und siehe da: Eine wichtige Information fehlt in der Ausschreibung!!! Wer hier mitliest und an diesem Jedermannrennen teilnehmen will, der sollte wissen: Auch wenn es in der Ausschreibung nicht erwähnt wird, so muss die Startgebühr für das Jedermannrennen bis zum Meldeschluss per Überweisung eingezahlt werden, da man sonst eine Nachmeldegebühr von 10 Euro berappen muss!!! Also wer sich mit den stets freundlichen Damen an der Nummernausgabe, die unverschuldet in die Schussbahn geraten würden, nicht unnötigerweise über die Startgebühr streiten möchte, obwohl man sich vor Meldeschluss angemeldet hatte, der soll auch auf der Website des RSC Führt die Teilnahmebedingungen durchlesen, wo die Überweisungsdaten für die Einzahlung der Startgebühr zu finden sind. Falls Lizenzfahrer mitlesen sollten: Vorüberweisung gilt nur für das Jedermannrennen. Zumindest konnte ich keine Hinweise entdecken, dass man auch für die Lizenzrennen per Vorüberweisung zahlen müsste.

Montag, 12. März 2012

Glaskugel und Winterpausenbeschäftigung

Meine Kniebeschwerden treiben mich mal so richtig schön in den Wahnsinn. Ich merke leider, dass sich gar nix tut - nix wird besser. Gut, durch die fehlende Belastung habe ich keine schlimmen Schmerzen, aber das Gefühl ist wie schon 2009 so seltsam "betäubt". Der Knorpel unter meiner Kniescheibe ist dabei das Problem, aber leider habe ich keine Glaskugel gehabt, die mir das schon vor zwei Monaten angekündigt hat - denn zwei Monate wäre die Wartezeit auf einen Termin beim Orthopäden. Geht's noch? Soll ich mich zwei Monate lang einfrieren lassen? Unbehandelt kann das Problem nämlich schlimmer werden als es momentan wohl ist. Als Patient, der kein millionenschwerer Profi des FC Bayern ist, wird man irgendwie als Abschaum behandelt. Oh, und sollte das Problem innerhalb der zwei Monaten doch gelöst sein und man sagt seinen Termin ab, dann ist man am anderen Ende der Leitung sauer. Tja, dann sollten sie einem eben einen Termin geben, wenn man ihn braucht. Wobei ich in diesem Fall reichlich wenig Hoffnung habe, dass ich durch Zufall (wie bei meinem Meniskusproblem 2009) die Lösung selbst finden sollte. Aber irgendwie ist das eben heutzutage so: Hat man mehr als einen 0815-Knochenbruch oder eine Erkältung, darf man zunächst mal einige Wochen lang selbst Hobby-Doktor spielen, denn die studierten Doktoren mit ihren episch langen Titeln müssen ja ... hmm ... ja, was eigentlich? Schon mal drüber nachgedacht, wieso man trotz eines Termins dann meistens 1, 2 Stunden warten muss, den Doktor dann aber nur 1, 2 Minuten sieht? Ist ja nicht so, das der Doktor vorher 50 Patienten abgefertigt hat, auch wenn man das so hochrechnen könnte. Was tun Deutschlands (Fach)Ärzte also eigentlich immer, dass trotz der super kurzen Behandlungszeiten immer so monumentale Wartezeiten rausspringen?

Gedanken über das stark verbesserungsnötige Ärzte-System in Deutschland kann ich mir halt auch nur machen, weil ich momentan sonst nicht viel tun kann. Auch im Winter tut man als Radsportler ja normalerweise etwas weniger - aber das liegt dann am Wetter und den nicht stattfindenden Rennen. Und so habe ich mir eine Beschäftigung gesucht, aus der jetzt langsam ein Schuh wird. Ich habe mir eine Schnappsidee einfallen lassen und ... äh ... "was geschrieben". Mehr dazu in meinem dazugehörigen Autoren-Blog. Ach ja: Spart euch besser das Anklicken, wenn ihr für Fantasy und/oder Vampire gar nix übrig habt. Ernsthaft. Es wäre ein überflüssiger Mausklick. Aber hat man Interesse an so etwas, dann würde ich mich natürlich tierisch freuen, wenn man sich mein Erstlingswerk zulegen würde ;)

Dienstag, 6. März 2012

Über diesen Blog und Rennkalender

Ich wollte zwischendurch mal auf etwas hinweisen: Ein Blog ist ein Blog ist ein Blog. Was heißt das? Für mich ist ein Blog grundsätzlich eine Ansammlung von subjektiven Meinungen einer Einzelperson zu allerlei Themen. Eine Medium für freie Meinungsäußerung. Es sollte selbstverständlich sein, dass man meine Meinungen nicht überbewerten sollte. Ich mache meinen Standpunkt klar und möchte teilweise auch dazu anregen, dass man sich selbst über einige Dinge Gedanken macht. Nachdem man sich Gedanken gemacht, sollte aber natürlich jeder seine eigene Meinung bilden. Ich bin ja keine Zeitung, die ihren Lesern eine Meinung aufzwingen will. Also bitte: Die Beiträge eines Blogs bitte nicht überbewerten! Mit der Stirn runzeln, den Kopf schütteln oder nickend zustimmen - je nach dem, wie weit man mit seiner eigenen Meinung von meiner Meinung entfernt ist.

Was anderes: In meinem Beitrag vom 25. Dezember hat jemand doch tatsächlich einen Kommentar hinterlassen. Ich bin das gar nicht gewohnt, drum entschuldige ich mich, dass ich vorher nicht darauf reagiert habe. Als Absender habe ich leider nur den Link zu dem vermutlich eigenen Blog dieses Fahrers: http://bergsprinter.wordpress.com/

Es wurde danach gefragt, wo man den Rennkalender des thüringischen Verbandes einsehen könne. In dem Zusammenhang will ich gleich mal drei meiner Bookmarks auflisten:

http://www.radsport-thueringen.de/ - Thüringischer Radsportverband
http://www.s-r-b.de/ - Sächsischer Radsportverband
http://www.bayerischer-radsportverband.de/ - Bayrischer Radsportverband

Die Rennkalender unterscheiden sich nur wenig von den Terminlisten auf rad-net, aber speziell in Sachsen sind nicht immer alle Rennen auf rad-net aufgelistet, obwohl die Termine schon längst bekannt sind. Meistens erscheinen die entsprechenden Rennen dann erst recht kurzfristig und dann auch gleich mit der Ausschreibung auf rad-net, aber wenn man seine Saisonplanung im Winter vornimmt, möchte man die Termine natürlich schon so früh wie möglich wissen. Diese Rennkalender sind dabei leider immer etwas versteckt. Hierzu eine Anleitung:

Bayern: Hier geht's nocht relativ offensichtlich: "Leistungssport" -> "Straße" -> "Termine" -> "Terminkalender" (ja, auch Hobby- und Jedermannrennen findet man in Bayern unter "Leistungssport"!!! Bitte NICHT auf "Breitensport" klicken - dort sind nur RTFs und Marathons gelistet)
Sachsen: Auch hier geht's flott, wenn auch etwas mit der Lupe: Auf der Hauptseite hat man im Hauptfenster rechts eine Spalte mit der Überschrift "Veranstaltungen/Wettkämpfe" - dort etwas suchen, dann findet man vom 26.11. einen Eintrag mit dem Rennkalender
Thüringen: Auch hier muss man nur wissen, wo man suchen muss, dann geht's schon: Oben auf "rennsport" klicken, dann links auf "downloads" und nach dem Rennkalender suchen.

Ich weise aber darauf hin, dass sich die Terminkalender nächsten Winter schon an anderer Stelle befinden könnten. Websites werden immer mal wieder überarbeitet, die Struktur neu gestaltet. Ich hoffe, dass das hilfreich war. Idealerweise schickt man mir bei Fragen direkt eine E-Mail. Ich habe rechts jetzt ein "Kontakt"-Fenster eingebaut, wo man direkt per Mausklick einen Mail an mich schicken könnte.

Freitag, 2. März 2012

Seitenliniert

Um voll im Trend der Anglizismen zu liegen, habe ich mal das englische "sidelined" in grässlichstes Denglisch "übersetzt" und diesen Artikel unter diesen Titel gesetzt. Ich kann nämlich momentan nur eingeschränkt trainieren. Eventuell muss ich sogar etwas mehr Zwangspause als lieb einlegen - damit das Knie wieder voll belastbar wird. Nach dem letzten Tennis-Match am Dienstag habe ich nämlich Probleme mit dem Knie. Ich hoffe, dass es nicht so schlimm wie 2009 ist, als ich drei Monate "seitenliniert" war ;)

Insofern ist jedenfalls klar, dass meine Form nicht so toll sein kann. Genau genommen ist es so: Ich bin 2 km/h langsamer als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr, dafür aber 2 kg schwerer. Na super, was? ;)

Jetzt muss erst mal die Flüssigkeit im Knie weg, damit ich es auch wieder voll belasten kann. Der Doc hat mir Angst gemacht, als er von bis zu 4 Wochen sprach. Im Gegensatz zu 2009 kann ich vorerst wenigstens weiter radeln - auch wenn ich nur kleine Gänge treten kann. Das schränkt mich beim Formaufbau natürlich zum Teil ein, Antritte kann ich derzeit gar nicht trainieren. Dafür müsste ich ja "anreißen", aber solche Belastungen soll ich dem Knie derzeit nicht zumuten. Auch steile Rampen darf ich mich gerade nicht hochquälen. Also mal schauen, ob ich dann überhaupt in Karbach starten werde. Sollte der Formaufbau nämlich nicht hinhauen, muss ich leider den Rotstift bei dieser ohnehin schon kurzen Saison ansetzen. Auch die Serie in Kulmbach würde dann sehr fraglich sein ... :(